Posts mit dem Label Wirtschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wirtschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 30. August 2025

Klimaschutz ermöglicht Zukunft und stärkt die Wirtschaft

Die Mitte empfiehlt ein Ja zum Klimaschutz. «29 Gemeinden und Städte oder eine Millionen Menschen im Kanton Zürich haben bereits das Klimaziel 2040», sagt Michelle Halbheer, Co-Präsidentin der Mitte Kanton Zürich. 

Darunter sind auch viele bürgerliche Gemeinden, die beim Klimaschutz vorwärtsmachen wollen und einen klaren gesetzlichen Rahmen brauchen. «Mit der Gesetzesänderung bleibt die Gemeindeautonomie gewahrt: Die Gemeinden entscheiden über die Massnahmen selbst», hebt Halbheer hervor. Auch viele private Unternehmen wollen bis 2040 klimaneutral sein.

Die rasche Umstellung verursacht keine zusätzlichen Kosten, sondern fördert den Wirtschaftsstandort. Ausserdem werde die Abhängigkeit von ausländischen Öl- und Gaslieferanten verringert. Zudem lohnt sich ein Umstieg finanziell: Elektroautos sind über den gesamten Lebenszyklus deutlich günstiger als Verbrenner.

Es ist realistisch, das Ziel 2040 bei den Heizungen zu erreichen (siehe nebenstehende Grafik). Beim Verkehr ist es wahrscheinlich. Sollte die Umstellung, wie in der Schweiz ab und zu üblich, länger dauern, etwa in der Industrie, beim Abfall und in der Landwirtschaft, gibt es Spielraum bis 2050. Die FDP nennt dies eine Zwängerei. Dabei muss realistischerweise gesagt werden: Indem wir den Fahrplan etwas enger takten und 2040 als Zielmarke nehmen, werden wir die wichtigen und richtigen Ziele bis 2050 sicher erreicht haben und nicht erst, wenn es viel zu spät ist.

Montag, 16. Januar 2023

Maurizio Denaro & Marzena Kopp stehen für soziale Marktwirtschaft

Unser Verständnis einer sozialen Marktwirtschaft

Wir sind die politische Mitte, die die Errungenschaften der Schweiz verteidigt. Wir wissen, dass unser Wohlstand auf wirtschaftlichem Wachstum und solidarischem Handeln beruhen muss.

Wir fordern:

  •  gute Arbeitsbedingungen für Eltern
  • passende Arbeitsbedingungen für jede Lebensphase
  • Sozialleistungen für Selbständigerwerbende
  • gute Rahmenbedingungen für das bestehende Gewerbe und Jungunternehmen
  • gleichen Lohn für gleiche Arbeit
  • mehr Heimarbeit (Homeoffice)

Wir wirtschaften fair.

Maurizio Denaro, Männedorf & Marzena Kopp, Meilen

In den Regierungsrat: Silvia Steiner, bisher

Sonntag, 19. September 2021

Solidarität bedingt Verantwortung

Kaum eine Branche hat unter Covid-19 so gelitten, wie die Gastronomie. Ich habe mich einmal umgeschaut und habe folgendes entdeckt:

Wirt A, der seit mehr als 10 Jahren zeitgerecht den Pachtzins bezahlte, versuchte für die Zeit, wo er sein Lokal geschlossen hatte, von seinem Verpächter eine Pachtzins-Reduktion zu erhalten oder zumindest eine Stundung für seine Zinsen zu erreichen, bis er sein Lokal wieder öffnen konnte. Sein lokaler Verpächter hat den Pachtzins um keinen Rappen verkleinert und eine Stundung des Zinses strikt verweigert. 

Wirt B Nadim Art im Einkaufs-Zentrum hat erreicht, dass ihm die Helvetia-Versicherung den Pachtzins um Fr. 500.- pro Monat reduzierte. Das hat nicht gereicht und er musste aufgeben. Das Tragische an diesem Fall ist, dass Nadim 62 Jahre alt ist und keine Chance hat, vor seiner Pensionierung wieder auf die Beine zu kommen. 

Wirt C betreibt im Zentrum von Männedorf ein bekanntes Restaurant. Ihm ist als einzigem von den drei Wirten gelungen mit seinem Verpächter (einer lokalen Bank) eine Vereinbarung zu erreichen, von der er sich erhofft, dass er als Wirt überlebt. Drei Fälle drei Lösungen. Es zeigt sich, dass auch in einer Gesellschaft, die sich selbst als entwickelt beurteilt, es schwierig ist, einvernehmliche Lösung zu finden, die dem Betroffenen das wirtschaftliche Überleben ermöglicht. Nicht erwähnt ist hier das Personal, das in der Zwischenzeit arbeitslos war. Ich glaube unsere Gesellschaft hat noch Spielraum etwas dazu zu lernen. Rolf Eberli