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Freitag, 5. September 2025

Mehr Macht für die Verwaltung – weniger für das Milizsystem?

Mit der geplanten Reduktion der Schulpflege von sieben auf fünf Mitglieder droht ein schleichender Rückbau des bewährten Milizsystems. Die angestrebte Effizienzsteigerung klingt auf den ersten Blick vernünftig – doch sie geht auf Kosten der demokratischen Kontrolle und der breiten Verankerung unserer Schule in der Bevölkerung.

Weniger Milizmitglieder bedeuten weniger Perspektiven, weniger Nähe zur Bevölkerung und letztlich auch weniger Mitsprache. Gleichzeitig wird die Verwaltung, namentlich die Leitung Bildung, mit noch mehr operativer Verantwortung betraut – ohne dass diese demokratisch gewählt oder direkt legitimiert ist. Was als Entlastung der Schulpflege verkauft wird, kommt in Wahrheit einer Machtverschiebung hin zur Verwaltung gleich.

Gerade in einer Gemeinde wie Männedorf ist das Milizsystem ein tragendes Element unserer politischen Kultur. Es sorgt für Ausgewogenheit, Bürgernähe und Transparenz. Eine Verkleinerung des Gremiums mag kurzfristig Kosten sparen – doch mittelfristig droht ein Verlust an Kontrolle und Identifikation mit der Schule. Wer mit Verantwortung spart, spart am falschen Ort.

Die Mitte steht für ein starkes Milizwesen, in dem Bürgerinnen und Bürger aktiv Verantwortung übernehmen können. Darum sagen wir Nein zur Reduktion der Schulpflege und zur damit verbundenen Machtkonzentration in der Verwaltung.

Empfehlung: Vorlage ablehnen – für eine starke, bürgernahe Schulführung!
Abstimmung am 28. September 2025.

Donnerstag, 29. August 2024

Ja zur Biodiversitätsinitiative

Schützen, was wir brauchen. 

Die Mitte Frauen Schweiz sagen JA zur Biodiversitätsinitiative am 22. September 2024.


Die Natur bildet die Grundlage unseres Lebens

Unsere Existenz hängt von der Biodiversität ab. Eine vielfältige Natur gewährleistet sauberes Wasser, fruchtbare Böden, die Bestäubung von Pflanzen und gesunde Nahrungsmittel. Darüber hinaus bereichert eine intakte Natur mit ihren malerischen Landschaften unser Heimatgefühl.

 

Der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht

Gegenwärtig sind etwa die Hälfte der natürlichen Lebensräume bedroht. Ungefähr ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten in der Schweiz sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Das ist besorgniserregend und hat direkte Auswirkungen auf uns Menschen. Ein Beispiel: Ohne Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber gibt es keine Bestäubung, und ohne Bestäubung fehlen uns Nahrungsmittel wie Beeren, Früchte und Gemüse.

 

Jetzt handeln – für unsere Kinder und Enkelkinder

Um die Biodiversität zu bewahren, müssen wir die Lebensräume von Tieren und Pflanzen schützen. Dies fordert die Biodiversitätsinitiative. Mit einem JA am 22. September 2024 sichern wir das, was wir zum Leben brauchen. Auch im Interesse unserer Kinder und Grosskinder.

 

Wir möchten gemeinsam die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen schützen!




 

Donnerstag, 16. Mai 2024

Günstige Notwohnungen statt teure Notlösungen

Der Gemeinderat will die bisherigen Wohn-Container durch ein dreistöckigen Modulhaus ersetzen. Er tut dies jedoch nicht ganz freiwillig. Durch den angespannten Wohnungsmarkt wird es für die Gemeinde immer schwieriger, zahlbare Unterkünfte auf dem freien Markt anzumieten. Ausserdem hat der Kanton das Kontingent an Flüchtlingen, welche er den Gemeinden zuteilt erhöht. Ohne zusätzliche Notwohnungen müsste die Gemeinde notfalls Leute in Hotels unterbringen.

Die geplanten sehr einfachen 15 Dreizimmerwohnungen können flexibel genutzt werden: Notwohnung für Familien, für Studenten und Sozialfälle als Einzelzimmer, Asylbewerber jeweils zu zweit pro Zimmer, etc. Die Erschliessung erfolgt durch einen Laubengang, was günstiger ist, als ein Treppenhaus mit Korridoren. Der Aussenraum mit "Sitzmauern" soll unversiegelt und begrünt sein. Das ist einerseits lauschig, andererseits aber auch günstig im Bau und Unterhalt. Auf den ersten Blick erstaunlich ist die Solaranlage auf dem Dach. Doch auch hier wurde genau gerechnet: Der selber produzierte Strom senke die Betriebskosten deutlich und sei über die Lebensdauer des Gebäudes rentabel. Die RPK hat das Projekt vertieft geprüft. Sie sieht ein finanziell ausgereiftes Projekt, bei dem mit den verfügbaren Geldern sparsam und zweckmässig umgegangen wird. 

Auch wenn der Betrag hoch erscheint, handelt es sich langfristig gesehen um eine günstige Lösung. Deshalb empfiehlt die Mitte Männedorf, dem Baukredit für Notwohnraum über 4.85 Mio. Franken am 9. Juni 2024 an der Urne zuzustimmen. 

Dienstag, 28. Juni 2022

Welche Freizeitangebote rund um die Schifflände?

Mitglieder der Mitte Männedorf sind aktiv am Mitwirkungsverfahren zur Aufwertung des Seeufers rund um die Dorfhaab und die Schifflände beteiligt.

Richtigerweise schaut die Gemeinde sämtliche zusammenhängenden Grundstücke in Gemeindebesitz gemeinsam an: 

  • Seeanlage westlich der Schifflände mit dem monumentalenn Wandbild „Zeitmessung Sonne“ der 2006 verstorbenen Männedörfler Keramikerin und Kulturpreisträgerin Maja von Rotz-Kammer und dem Brunnen des Bildhauers Rudolf Pfaff, Meilen: Knabe auf Kugel sitzend von 1930.
  • Schifflände mit Berufsverkehr von/nach Wädenswil, denkmalgeschützter Wartehalle (heute Bistro) und historischer Wettertation.
  • Haabplatz (heutiger Parkplatz, ehemaliger Warenumschlagplatz und Chilbiplatz) mit eingedohltem Dorfbach.
  • Dorfhaab (früher für Güterverkehr, heute vor allem Freizeit). 
  • Tonhallenplatz als Parkanlange mit modernem Brunnen, Fischotterskulptur, Skulptur „Vogelflug“ von 1967 und den historischen Pappeln.
  • Wohnhaus Alte Apotheke“ mit FC-Büro und Garten.

Wie kann das Schöne bewahrt werden und gleichzeitig so weiterentwickelt, dass vor allem die wenig genutzten Teile der Seeanlage breiten Bevölkerungsschichten Möglichkeiten zur Entspannung und zur Erholung bieten kann? Wir haben den Faden aufgenommen, den uns der Gemeinderat hinlegte und diskutieren mit.

Montag, 19. November 2018

90 Jahre CVP Männedorf: 6 Visionen für die Zukunft


Sonnige Aussichten oder Untergangsstimmung?
Die CVP Männedorf schaute an ihrer 90-Jahrfeier, die am letzten Samstag auf Boldern begangen wurde, weniger in die Vergangenheit, als vielmehr in die Zukunft. Im Rahmen einer von alt Nationalrätin Barbara Schmid-Federer organisierten Tagung diskutierte sie zusammen mit der Planungsgruppe Hecht und einer Siedlungsplanerin der Hochschule Rapperswil Visionen für die Seeregion



Verdichten war, ist und bleibt
das Gebot der Stunde
Hannes Strebel von der Planungsgruppe Hecht stellte sechs Visionen zur Entwicklung der Region Zürichsee an den Beginn der Tagung, welche die CVP Männedorf anlässlich ihrer 90-Jahrfeier auf Boldern organisierte. Früher waren unsere Dörfer kleine, eng bebaute Dorfkerne, umgeben von weiten landwirtschaftlich genutzten Grüngürteln. Entsprechend waren die Siedlungsgebiete dicht besiedelt und belebt. Heute haben wir um den See einen dichten ausufernden Siedlungsteppich mit 265 000 Einwohnern. In den Dörfern gibt es gemäss Strebel relativ wenig Leben, dafür überfüllte Verkehrsadern Richtung Zürich, welche grosse Teile der Bevölkerung vom See abschotten. Das Angebot auf dem See seinerseits richtet sich hauptsächlich an Touristen ab dem Bürkliplatz; wirkliche Querverbindungen ans andere Ufer gibt es viel zu wenige.



Strebel behauptet, Bahn und Strasse
schneiden die Dörfer vom See ab.
Vor diesem Hintergrund hat die Planungsgruppe Hecht sechs Vorschläge für eine lebenswerte und wirtschaftlich attraktive Zukunft der Seegemeinden ausgearbeitet. Die Hauptstrassen sollen in den Untergrund verbannt werden, ein vierspuriger Pfannenstieltunnel ab der A53 bei Rüti den Verkehr der Seegemeinden sammeln und in Wollishofen der A3 übergeben. Patricia Wenk von der HSR steht diesem Tunnel kritisch gegenüber. Mehr Strassen hätten in der Vergangenheit immer zu mehr Verkehr geführt. Stauvermeidende Massnahmen führen üblicherweise nicht dazu, dass die Leute schneller ans Ziel kommen, sondern, dass sie weiter fahren. Bereits heute ist die überbaute Mobilitätsfläche dreimal grösser als die verbaute Wohnfläche, gab Wenk zu bedenken. Dem Publikum gefiel einerseits die Idee, die Verkehrslawine von der Seestrasse unter den Berg zu verbannen. Andererseits wurde darauf hingewiesen, dass die Autos ja auch von den Ein- und Ausfahrten bis in die Wohnquartiere kommen müssten, weshalb die Entlastung für die Quartiere und Dörfer als minimal eingeschätzt wurde. Rolf Eberli, langjähriger Gemeinderat in Männedorf, hielt fest, dass der motorisierte Individualverkehr im Siedlungsgebiet reduziert werden muss, indem der öffentliche Verkehr, Fuss- und Veloverbindungen attraktiver würden. Thomas Odermatt sah sehr richtig, dass der vorgeschlagene Pfannenstieltunnel fast parallel zur bestehenden Forchautobahn geplant sei. Er sieht die Lösung daher weniger im Bau eines solchen Tunnels, als dem Anschluss der bestehenden Forchstrasse von Zumikon ans Autobahnnetz in Wollishofen. Wenk bestätigte den Einwurf von Etienne Ruedin, dass der Freizeitverkehr heute rund 50% grösser sei, als der Pendlerverkehr nach Zürich, weshalb Massnahmen in den Dörfern wohl nachhaltiger seien, als grosse Tunnels.



So sah es der Karikaturist des
Tages-Anzeigers einige Tages später.

Zwei weitere Visionen befassen sich mit der Eisenbahn. Strebel schlug vor, die Bahn als U-Bahnlinie um den See zu betreiben und das freiwerdende Trasse als Veloschnellverbindung sowohl für den Pendler-, als auch den Freizeitverkehr, insbesondere mit Elektrovelos zu nutzen. Wenk konnte diesen Visionen wesentlich mehr abgewinnen. Auch seitens der Teilnehmer aus vielen Bezirksgemeinden sprachen sich eine grosse Mehrheit für eine Tieferlegung der Bahn aus. Wohl wird sie nie rund um den See in Tunnels verschwinden und ein pragmatisches Vorgehen wird schrittweise sein, beispielsweise indem man eine Überdeckung von Bahn und Seestrasse hinter der chemischen Fabrik in Uetikon jetzt ernsthaft in Erwägung zieht. Wenk wartete mit erstaunlichen statistischen Zahlen auf. So braucht die Bahn etwas mehr als doppelt soviel Vekehrsfläche als das Velo; das Auto hingegen über zehnmal so viel. Deshalb sei rein vom Gesichtspunkt des haushälterischen Umgangs mit dem Boden die Bahn - und für kürzere Strecken - das Velo stärker zu fördern. Ein Teilnehmer ging soweit, vorzuschlagen, das Benzin stark zu verteuern und damit die Bahnbillette hin bis zu einem symbolischen Betrag zu verbilligen. Siedlungsplanerin Wenk ihrerseits stellte interessante Modelle von "Mobilität als Service" aus Finnland vor. Auch wies sie auf die ungünstige Diskrepanz hin: Während der Bahnreisende je nach Streckenlänge bezahlt, sind viele Kosten beim Auto pauschalisiert; Versicherungen oder Autobahnvignette kosten zum Beispiel gleichviel, unabhängig von der Anzahl gefahrener Kilometer.



Die vierte Vision betrifft den Seeuferweg. Das linke Ufer ist bei der Verwirklichung dieser Vision schon viel weiter, als die Goldküste, auch wenn es in Männedorf unterhalb des Kreisspitals einen schönen Abschnitt gibt. Hingegen zeigt die sich dieser Tage bietenden Gelegenheit, durch den Kauf einer Liegenschaft zur Arrondierung eines bestehenden Parks am See in Männedorf, welche die CVP sehr unterstützt, dass die sechs Millionen Franken, welche dem Kanton jährlich für den Seeuferweg zur Verfügung stehen, nur sehr kleine Schritte ermöglichen. Es wurde jedoch auf Beispiele aus Küsnacht und am anderen Ufer hingewiesen, wie Teilstücke auch über Stege ohne Landerwerb miteinander verbunden werden können.



attraktiv, schnell und oft über den See
Dampfschiffe sind attraktive Touristenattraktionen. Entsprechend sind die Längsfahrten mit den altehrwürdigen Dampfern oft gut ausgelastet, doch verbinden sie die beiden Ufer nicht miteinander. Deshalb schlägt Hannes Strebel vor, es sollte wesentlich mehr Querverbindungen als stündlich die «Forch» zwischen Männedorf/Stäfa und Wädenswil und der Fähre Horgen-Meilen geben. Der heutige Betrieb mit schweren, zweimännig bedienten Schiffen ist jedoch teuer. Mit kleinen Booten könnten die Verbindungen schneller, kostengünstiger und einmännig betrieben werden. Entsprechende Beispiele aus Amsterdam und Genf wurden genannt. Aus den Reihen des Publikums wurde auf die bereits heute bestehenden schlanken Anschlüsse der «Forch» in Wädenswil an die Schnellzüge ins Bündernland, nach Österreich und Arth-Goldau verwiesen. Diese Vision lässt sich rasch und ohne Infrastrukturbauten verwirklichen.



Zuerst eine Seestadt Männedorf-Uetikon-Meilen
Da die Seegemeinden heute schon mancherorts einen zusammengewachsenen Siedlungsbrei mit über einer Viertel Million Einwohner bilden, warf Strebel den Gedanken in die Runde, Meilen, Uetikon und Männedorf zu einer einzigen Gemeinde zu vereinen. Diese Seestadt mit rund 30 000 Einwohnern gehörte dann zu den zwanzig grössten Städten des Landes - mit dementsprechenden Vorteilen. Das Zentrum sähe der Architekt neben der Schifflände in Uetikon, gut erreichbar per Bahn, Bus und Velo. Den Grünraum hinter der heutigen chemischen Fabrik, direkt am neuen Zentrum gelegen, da Bahn und Strasse tiefergelegt, würde er mit vier- und fünfstöckigen Häusern dicht und eng überbauen, um damit die Siedlungsränder zu entlasten oder gar, als provokante Vision, die ausufernden Ränder langfristig zum Teil auch zurückzubauen. Rolf Eberli hat als Gemeinderat etwas weniger weit gehend den Zusammenschluss der Gemeindewerke der rechtsufrigen Seegemeinden angedacht, was grosse Synergien brächte. In Männedorf fand diese Idee vor einigen Jahren (noch?) keine Mehrheit an der Urne. Einig waren sich verschiedene Redner, dass nur stark verdichtete Wohnquartiere in den Zentren uns dazu bringen, vermehrt zu Fuss und mit dem Velo unterwegs zu sein und somit ein wichtiger Bestandteil zur Lösung von Verkehrsproblemen sind. Auch wenn das Herz von Christine Cattaneo eher für einen zentralen grossen Park an dieser Lage schlägt, spricht der Kopf für zentral gelegene attraktive Wohnungen mit einer guten sozialen Durchmischung, von denen alle Lebensbereiche zu Fuss erreicht werden können, wie Bettina Schnider von der Jungen CVP einwarf.



Festredner Dr. Lorenz Schmid

Visionen müssen frech formuliert und provokant sein, damit sie aufrütteln und zum Denken anregen. Hannes Strebel von der Gruppe Hecht ist dies
an der Tagung der jubilierenden CVP Männedorf gut gelungen. Sowohl Patricia Wenk, als auch das von Kantonsrat Lorenz Schmid moderierte Publikum aus einer ganzen Reihe von Seegemeinden nahmen die Ideen ohne Scheuklappen auf und klopften sie auf Stärken, Schwächen und Umsetzbarkeit ab. Es ist zu hoffen, dass die anregenden und grundsätzlichen Diskussionen nicht nur beim anschliessenden Festessen, sondern auch in den Dörfern weitergeführt werden.

Seit 90 Jahren prägt die CVP Männedorf Lebensraum und Lebensqualität der Seegemeinde. Über 10'000 Leute leben in Männedorf und profitieren davon, dass die CVP sich seit Jahr und Tag für ihren attratkitven Wohn- oder Arbeitsort einsetzt.

Montag, 12. November 2018

Ja zu mehr Seezugang

Die CVP Männedorf unterstützt den Kauf eines  Seegrundstücks im Dorfzentrum (Urnengang vom 25. November 2015).


Sollen wir ein Grundstück mit Seeanstoss kaufen? Diese Frage stellt sich dem Stimmbürger dieser Tage. Konkret geht es um den Kauf eines Grundstückes, das direkt an eine öffentliche Anlage bei der Dorfhaab grenzt. Nach Ansicht der CVP ist die Politik des Gemeinderates richtig, das Grundstück jetzt zu kaufen und die Nutzung im Laufe der kürzlich lancierten Zentrumsentwicklung zu definieren.

Zwar stellt sich bei diesem Grundstück die Frage „cui bono“ - wem nützt es? Oder was ist der zusätzliche Nutzen? Für 26 Meter Seeanstoss 4 Mio auszugeben, das ist viel Geld. 

Wenn das Grundstück Teil einer Gesamtstrategie sein kann, ist der Kauf trotzdem richtig. Auch wenn man die Gesamtstrategie derzeit in ihrer Ausgestaltung noch nicht klar sieht, ist es für die CVP der richtige Weg. In der Planung muss man in grösseren Zeiträumen rechnen, und man muss Chancen nutzen, wenn sie sich bieten. Allerdings setzt dies voraus, dass man dann auch tatsächlich etwas realisiert. Das Grundstück ist keine Kapitalanlage, sondern ein Nutzen für die Bevölkerung und für die Gestaltung eines einladenden Dorfes.

Dienstag, 27. März 2018

Männedorf: RPK muss kritisch hinterfragen

In der Stadt Zürich hatte die "bürgerliche" Allianz keine Chance. Bei uns am Zürichsee haben Kandidaten die nicht der FdP, GLP oder der SVP nahe stehen, nur wenige. Demokratisch wird die Mehrheit der Stimmbürger auch die Mehrheit und die Präsidien des Gemeinderates und der Schulpflege stellen. Sie werden somit für die Gestaltung der Zukunft massgeblich sein. Leider ist wieder nur eine Frau im Gemeinderat. 

Bedenklich wird es jedoch, wenn die einzige für die Kontrolle zuständige Rechnungsprüfungskommission von der gleichen Mehrheit dominiert wird. Hier wäre es nötig, dass kritische Geister und eher Opponenten zum Zuge kommen, die nicht alles mit der gleichen Brille betrachten. Beispiele der letzten Legislaturperioden zeigen, dass im Kleinen gespart wurde, aber bei grösseren Ausgaben, sich die Akteure als wenig kompetent erwiesen, so dass Steuergelder mehrfach versickerten. Wir haben nun das Glück, aufgrund der Kampfwahl korrigierend einzugreifen und eine "söiteckeli - söihääfeli" Stimmung zu verhindern. (CR)

Mittwoch, 23. August 2017

Fischotter begeistert mehr als Gemeindeordnung

Am Mittwoch, 23. August Mitgliederversammlung
ab 19:00 Besuch beim Fischotter (beim Hallenbad-Parkplatz)
ca 19:45 gehen wir ins Café Hasenacker (Hallenbad) zur Mitgliederversammlung Gemeindeordnung

Der Fischotter hat am Dienstag gefastet und war zum Abendessen entsprechend hungrig. Für uns war das eine gute Gelegenheit, unser Wappentier einmal wirklich zu sehen.

Der Gemeinderat will eine neue Gemeindeordnung per 1. Januar 2018. Die CVP und andere Parteien haben an der Vernehmlassung teilgenommen. Änderungsvorschläge wurden nur spärlich aufgenommen – auch die Gemeindeversammlung war diesbezüglich äusserst zurückhaltend. Nun kommt das Geschäft am 24. September an die Urne. Die Mitglieder der CVP waren an der Diskussion nicht besonders begeistert von der Vorlage - andererseits ist es auch nicht ratsam, das Kind mit dem Bade ausschütten. Die angeregte Diskussion ermöglichte jedoch allen Teilnehmern Vor- und Nachteile abzuwägen und sich eine fundierte Meinung zu bilden.

Freitag, 17. März 2017

Gedanken zur vorberatenden Gemeindeversammlung

Wieviel soll der Stimmbürger mitdiskutieren?
Mit dem Ruf nach mehr Effizienz mit zum Beispiel dem Wegfall verschiedener politischer Ämter und Behörden frage ich mich, ob diese „Effizienz“ sich im Steuerhaushalt in den letzten 10 Jahren nicht schon ausgewirkt hat. In dieser Zeit ist die Bevölkerung in Männedorf von 7500 Einwohnern auf heute 10500 Einwohner gewachsen, rund 40 % mehr. Die Aufwendungen der Gemeinde von rund 55 Millionen auf heute 90 Millionen Franken ist rund 60 % mehr. Hat sich hier die Effizienzsteigerung nicht schon mit einem grösseren Verwaltungsapparat ausgewirkt?

Selbstverständlich ist die Bevölkerungszunahme, meines Erachtens aber nur teils für mehr Haushaltaufwendungen zu berücksichtigen. Zu berücksichtigen wären auch die Aufgabenzuteilungen vom Kanton zu den Gemeinden. Aber bringt die neue Revision der Gemeindeordnung nicht eine weitere Mehrbelastung im Steuerhaushalt? Wären hier nicht gerade die strukturellen Ursachen des höheren Haushaltes der letzten Jahre zu hinterfragen, und nicht die teils kleinliche Art der Aufzählung von Steuerhaushaltreduzierungen?

Auch die neuen Kompetenzen in der vorgeschlagenen Gemeinderevision sind zu hinterfragen. Sollte hier nicht der Gemeindeversammlung mehr Kompetenz zugeteilt werden, um die Attraktivität der Gemeindeversammlung im Sinne einer konstruktiven Diskussion von Rede und Gegenrede zu verbessern? Die alten Kompetenzen scheinen mir in dieser Hinsicht der bessere Ansatz zu sein. Dass nur noch zwei Prozent der Stimmberechtigten an Gemeindeversammlungen anwesend seien, muss meines Erachtens auch hinterfragt werden. Es stellt sich die Frage, ob die heute sehr viel angesetzten drei bis vier Gemeindeversammlungen pro Jahr für ein bis zwei Stunden nicht eine Art Überstrapazierung der Stimmbürger ist. Die üblichen zwei  Versammlungen pro Jahr wären meines Erachtens wieder eher in Betracht zu ziehen.

Die „zeitgemässen Mitwirkung-Gefässe“ sind ebenfalls zu hinterfragen. Ist es nicht nahezu eine Worthülse? Auf Grund der Resultate dieser Mitwirkungen hätte ja wiederum der Gemeinderat abschliessend zu entscheiden, allenfalls die Gemeindeversammlung oder eine Abstimmung, wo nur ein ja oder nein abgegeben werden kann. Ruft dies nicht geradezu dazu auf, die Gemeindeversammlung mit entsprechenden Kompetenzen wieder besser zu beleben?
Werner Thoma, Männedorf

Diskutieren Sie mit! Schreiben Sie einen Kommentar und kommen Sie an die Gemeindeversammlung am 27. März 2017, 20: 00 Uhr im Gemeindesaal zur konstruktiven Diskussion von Rede und Gegenrede.

Freitag, 25. November 2016

Vernehmlassung Gemeindeordnung

Die CVP Männedorf lehnt die pauschale Abschaffung aller Kommissionen und der Sozial­behörde ab. Sie schlägt dem gegenüber ein differenziertes Vorgehen vor, bei dem einzelne Kommissionen abgeschafft werden, andere, wie auch die Sozialbehörde, gestärkt, um den Gemeinderat effizient, kostengünstig und bürgernah zu unterstützen und zu entlasten und so mit beizutragen, dass das Amt eines Gemeinderates wieder miliztauglich wird.

Ausserdem verlangt die CVP Männedorf Korrekturen bei den finanziellen Kompetenzen. Das vom Stimmbürger anlässlich der Wahlen in die gewählten Behörden übertragene Vertrauen, soll sich auch in den Ausgabegrenzen niederschlagen. Viel mehr noch müssen Doppelspurig­keiten zwischen Gemeindeversammlung und Urnenabstimmungen ausgeräumt werden. Die CVP setzt sich dezidiert für die Urzelle der Demokratie, die Gemeindeversammlung als Ort der Diskussion, Rede und Gegenrede ein. Die Geschäfte sollen möglichst immer abschliessend beschlossen werden. Mittels einer Präzisierung will die CVP Männedorf auch verhindern, dass Lobbyorganisationen aufmarschieren, ein Geschäft durchwinken und die noch laufende Versammlung wieder verlassen.

Die  Vernehmlassungsantwort der CVP Männedorf zur neuen Gemeindeordnung 2018 finden sie hier.

Montag, 22. August 2016

Flüchtlinge bei uns

Beim traditionellen Badhüsli-Sommerplausch in Meilen geht es um ein aktuelles Thema: Flüchtlinge bei uns am See.

Samstag, 3. September 2016
Badhüsli Feldmeilen, Seestrasse 74, ab 17.00 Uhr Apéro 18.00 Uhr Referate mit Diskussion

Referenten: Nuria Aeschbach, Sozialbehörde (FDP)
Daniel Loppacher, Lehrer

Seit einigen Jahren steigt die Anzahl Flüchtlinge massiv an. Medien berichten über Menschenströme, die nach Europa und damit auch in die Schweiz kommen, um eine neue, sichere Bleibe zu finden. Hierzulande sind Gemeinden verpflichtet, eine bestimmte Anzahl Flüchtlinge aufzunehmen. Wie sieht die Situation nun in Meilen aus? Wie wird vorgegangen? Was passiert mit schulpflichtigen Kindern? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum unseres diesjährigen Sommeranlasses.

Im Anschluss an die Referate und die Diskussion steht der Grill bereit, um das selber mitgebrachte Fleisch zu grillieren. Für Getränke ist gesorgt. Wer bringt etwas für das Salat- oder Dessert-Buffet mit? Zum Anlass sind Gäste und Freunde herzlich willkommen! Wer Lust und Zeit hat, kann den Nachmittag auch im Badhüsli beim Baden verbringen. Kinder sind zum Anlass ebenfalls willkommen.

Freitag, 19. Mai 2006

Mehr Selbstbewusstsein zeigen

EU-Verkehrsminister Jacques Barrot weilte also in der Schweiz und besprach sich mit seinem Amtskollegen Moritz Leuenberger. Er will etwas von uns: eine Lösung in der Frage der Schwerverkehrsabgaben zur Realisierung der Eisenbahntunnel Lötschberg und Gotthard. Barrot unterliess es nicht, die „mutigen Investitionen“ der Eidgenossenschaft als Bestandteil der EU-Verkehrsplanung zu loben.

Einmal mehr bietet sich hier die Gelegenheit, „Verkehr“ als Ganzes mit unseren europäischen Nachbarn zu thematisieren. Fragen über Schwerverkehr und Flugverkehr gehören nun einmal gemeinsam diskutiert. Bezüglich des Flugverkehrs mussten wir schmerzlich feststellen, dass wir gegenüber unseren deutschen Nachbarn in der Position der Schwäche sind. Bezüglich des Schwerverkehrs sind wir in der Position der Stärke. Jeder Politiker, jede Politikerin weiss, dass eine solche Konstellation eine Chance ist. Diese gilt es nun endlich zu packen.

Lange genug haben die Verantwortlichen in Bern wie das Kaninchen auf die Schlange gestarrt und einigermassen hilflos geduldet, dass uns die Deutschen unsägliche An- und Abflugverfahren über dicht besiedeltes Gebiet aufzwangen. Es ist höchste Zeit, Selbstbewusstsein an den Tag zu legen und das Flughafendossier mit anderen Verkehrsfragen zu verknüpfen. Nur so kann ein Geben und Nehmen entstehen. Und nur so kann eine Lösung gefunden werden. Willfährigkeit gegenüber der EU oder Deutschland würde im Heimatkanton unseres Verkehrministers nur verständnisloses Kopfschütteln auslösen.

von Kantonsrat Lorenz Schmid (cvp.), Männedorf
publiziert am 19. Mai 2006, Zürichsee-Zeitung

Sonntag, 11. September 2005

Geistiger Austausch und freundschaftliche Beziehungen

Es gibt gute Gründe, dem freien Personenverkehr aus wirtschaftlicher Sicht zuzustimmen, denken wir nur daran, dass wir die Hälfte unseres Wohlstandes im Handel mit dem Ausland verdienen. Zudem war unser Land von jeher immer auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Die wirtschaftlichen Überlegungen sind auch eng verknüpft mit dem geistigen Austausch und den freundschaftlichen Beziehungen, welche die Schweiz mit dem Ausland pflegt.

Wie reagieren unsere Nachbarn, wenn wir Nein stimmen? Während die einen EU-Staaten bei einem Nein ablehnend und enttäuscht reagieren würden, würden sich andere zunehmend auf gute Beziehungen zu Staaten innerhalb der EU konzentrieren. Eine weitere Isolation der Schweiz wäre die Folge. Es ist falsch, sich gegenüber einem Europa zu isolieren, das uns auf dem Weg der Demokratie gefolgt ist.

Babara Schmid-Federer

(auch erschienen im Tages-Anzeiger, 10. September 2005)

Dienstag, 12. April 2005

Ein Plädoyer für das Engagement in der eigenen Wohngemeinde


Nach dem vergangenen Wahlwochenende ist die Zürcher Regierung wieder vollzählig. Die Mehrheit ihrer Mitglieder hat ihre politische Karriere "ganz unten" - auf der Ebene der Gemeinde - begonnen. Dort gilt es, Knochenarbeit zu leisten. Die Autorin des folgenden Beitrages bedauert, dass die Basisarbeit in den Gemeinden auf immer weniger Schultern verteilt werden muss. Umso wichtiger sei die Rolle der politischen Parteien.
von Barbara Schmid-Federer* 
Grob gerechnet haben sich am vergangenen Wochenende zwei von drei Zürcherinnen und Zürchern nicht an der Ersatzwahl in die Zürcher Regierung beteiligt. Die, die der Urne ferngeblieben sind, denken vielleicht, dass "die da oben ja doch machen, was sie wollen". Vielleicht glauben sie auch, dass ihre Anliegen in der Politik grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Sie haben vielleicht beide Kandidaten nicht für gut genug befunden. Möglicherweise wussten sie auch nicht, wer für das Amt kandidierte. Einige der abstinenten Wählerinnen und Wähler werden nicht wissen, was ein Regierungsrat ist, oder es interessiert sie grundsätzlich nicht, welche Richtung die Politik einschlägt. 
Freizeit im Dienste aller
Die meisten Politiker und Politikerinnen beginnen ihre Laufbahn ganz unten an der Basis. Viele von ihnen verfolgen keine politische Karriere. Sie hegen aber den Wunsch, sich aktiv für die Gestaltung unserer Gesellschaft einzusetzen. In einer direkten Demokratie – und darauf sind wir doch alle stolz! – beginnt Politik mit „Knochenarbeit“ in der eigenen Gemeinde: gar nicht oder schlecht bezahlte Freizeitbeschäftigung im Dienste der Allgemeinheit. 
Mehrheitsmeinung gilt
Dazu gehört Mut, denn wer sich politisch bewegt, muss eine eigene Meinung vertreten. Auch dann, wenn diese Meinung in der Minderheit ist und deshalb leicht kritisiert werden kann. Zum Engagement in der Politik gehört eine gesunde Portion Idealismus, denn wer gibt schon gerne einen Teil seiner Freizeit her, ohne dafür Dank oder Lob erwarten zu dürfen?
Wer einer politischen Partei angehört, hat sich des Vorwurfs zu erwehren, "abhängig" und einem "Parteiprogramm verpflichtet" zu sein. Gleichzeitig, und im Widerspruch dazu, wird von den Parteien Geschlossenheit und eine klare Linie verlangt. Die genannte Abhängigkeit wird ein Politiker, eine Politikerin klar in Abrede stellen. In den Parteien werden einzelne Probleme diskutiert, und erst nach einer Diskussion mit sämtlichen Mitgliedern wird eine möglichst einheitliche Parole - die Meinung der Mehrheit - verabschiedet.
Es ist einfach, in der guten Stube oder im Freundeskreis die Akteure der Politik zu kritisieren und sich selbst als „unabhängig“ zu bezeichnen. Im Gegensatz zur schweigenden Mehrheit müssen politisch aktive Menschen reden, motivieren, diskutieren, argumentieren und organisieren. Nichts enttäuscht sie mehr als eine desinteressierte Bevölkerung, welche der Urne oder den Podien fernbleibt. Politiker und Politikerinnen sind nicht angehalten, sich einem Programm zu unterwerfen, sondern sie sind dazu da, das Programm mitzugestalten. Übrigens: Auch im Regierungsrat haben Leute Einsitz genommen, die jahrelang an der Basis tätig gewesen sind. Hätten sie sich dabei als unfähig erwiesen, hätten wir, das Volk, diese Personen schon vor Jahren abwählen sollen. Auf die Kritik, die falschen Menschen würden die falschen Ämter bekleiden, gibt es aus der Sicht einer Politikerin nur ein Antwort: "Geht hin und macht es besser!"
Jede Gesellschaft hat die Politik, die sie verdient. Dieser Spruch mag für eine Diktatur nicht zutreffen, ist für eine direkte Demokratie aber angebracht. Wenn das Volk mit einer Partei, mit einem Kandidaten oder einer Politik nicht einverstanden ist, kann es sich aktiv einsetzen, um etwas zu verändern. Nicht wählen bedeutet, den anderen die Wahl zu überlassen. 
Politik à la carte
Politikerinnen und Politiker der Basis leiden insbesondere unter zweierlei: Einerseits lastet immer mehr Arbeit auf immer weniger Schultern. „Die Gemeinde“ oder „die Schulpflege“ kann noch so kritisiert werden, sie besteht immer aus Einzelpersonen, die sich engagieren. Nicht selten arbeiten Behördenmitglieder und Parteivorstände an vielen Fronten und würden es begrüssen, die notwendigen Arbeiten besser aufteilen zu können. Viele von ihnen fühlen sich ab und zu als Opfer einer Gesellschaft, welche viel fordert und viel kritisiert, gleichzeitig aber die Basisarbeit dem immer kleiner werdenden Kreis der Politiker überlässt. 
Betroffenheitsdemokraten
Andererseits erleben wir in der individualisierten Gesellschaft immer mehr Menschen, die sich nur für ein einziges, nämlich für „ihr“ Thema interessieren. Solche Leute lassen andere während Jahren die politische Arbeit machen und mischen sich nur gerade dann ein, wenn ihre eigene Lebensqualität gestört wird. 
Stellen wir uns vor, wir hätten eine Partei der Velofahrer, eine Uferweg- Partei, eine Partei der Strassenlobby, eine Partei der Einkaufszentren, eine Partei der Mehrsprachigkeit und eine Partei der kleineren Schulklassen- es gäbe ein Chaos. Die Politik würde sich nicht mehr ganzheitlich um das Zusammenspiel der Partikularinteressen kümmern können. Wahlen wären nicht mehr möglich, denn eine Schulklassenparteigängerin würde wohl kaum den Strassenlobbyisten wählen.
Politische Parteien - so sehr sie auch kritisiert werden dürfen - haben die Aufgabe, verschiedene Anliegen verschiedener Menschen unter einem gemeinsamen Nenner zu gruppieren. Parteien tragen entscheidend dazu bei, dass wir unser Zusammenleben friedlich gestalten können.

*Barbara Schmid-Federer ist derzeit Vorsitzende der Interparteilichen Konferenz des Bezirks Meilen. Sie ist Mitglied der CVP und wohnt in Männedorf.
auch erschienen in: Zürichsee-Zeitung, 12. April 2005