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Montag, 19. August 2019
Eine Männedorferin in der Stadt
Carolina Garcia ist ein heimlicher Star der CVP: Geboren in Guatemala, die ganze Schulzeit in Männedorf, lebt die Mutter zweier Kinder seit der Studienzeit in der Stadt. Beruflich ist sie in der Unternehmensberatung und der IT tätig, politisch sitzt sie für die CVP in der Kreisschulpflege Limmattal und ist seit diesem Jahr Präsidentin der Kreispartei Zürich 4/5 und der CVP-Frauen des Kantons Zürich.
Donnerstag, 3. Mai 2018
Schmid-Federer tritt zurück
Nein, keinesfalls! Die 11 Jahre im Nationalrat waren eine bereichernde Zeit. Nun möchte ich mich ausserhalb der Politik auf mein soziales Engagement für Menschen in Not konzentrieren. Ich bewerbe mich am 30. Juni um einen Sitz im Rotkreuzrat, nachdem ich bereits seit 2011 Präsidentin des Zürcher Kantonalverbands bin. Insofern trete ich zum richtigen Zeitpunkt zurück – umso mehr, als die Zürcher CVP festgelegt hat, dass ihre Vertreterinnen und Vertreter in Bern nicht länger als drei Legislaturen bleiben sollen. Von Flucht kann also keine Rede sein.
Trotzdem bringen Sie Ihre Partei damit in Schwierigkeiten: Im Kanton Zürich tritt auch Kathy Riklin 2019 nicht mehr an. Die CVP könnte beide Zürcher Sitze im Nationalrat verlieren.
Ich gehe über ein Jahr vor den nationalen Wahlen, damit sich mein Nachfolger Philipp Kutter etablieren und 2019 als Bisheriger antreten kann. Ich zweifle nicht daran, dass er als bekannter Politiker erfolgreich sein wird. Ob es der CVP gelingen wird, den zweiten Sitz zu halten, ist schwierig abzuschätzen. Wenn sich die Partei als urbane liberal-soziale Kraft positioniert, wird ihr dieser Sitz nicht zu nehmen sein. Im Kanton Genf hat die CVP bei den Kantonsratswahlen vor einem Monat bewiesen, dass mit einer solchen Politik Sitzgewinne möglich sind.
Der CVP drohen bei den Wahlen 2019 Sitzverluste in existenziellem Ausmass. Müsste sie in anderen Kantonen auch auf den liberal-sozialen Kurs setzen?
Es liegt an der nationalen Parteileitung, Sitzverluste bei den Wahlen 2019 zu verhindern. Die CVP ist eine Volkspartei. Sie hatte schon immer zwei Flügel – das war lange ihr Erfolgsrezept. Diese Unterschiede, die historisch im Zusammenschluss von CSP und CVP begründet liegen, habe ich in den Kantonen immer als Chance und nicht als Defizit gesehen.
Parteichef Gerhard Pfister tut das Gegenteil: Er führt die CVP zurück auf einen stramm konservativen Kurs. Ein Fehler?
Auch wenn ich Gerhard Pfister persönlich gut mag: Ich verheimliche nicht, dass mir der heutige Kurs der CVP das politische Leben erschwert. Anfang der 2000er-Jahre war die liberal-soziale Ausrichtung offizielles Parteiprogramm. Die heutige Parteispitze will jedoch primär in den Stammlanden Wähler zurückholen und hat dazu einen konservativ-bürgerlichen Weg eingeschlagen, mit dem ich mich kaum identifizieren kann.
Der Erfolg der neuen Strategie bleibt bisher aus. Die CVP hat seit den letzten Wahlen in den Kantonen dramatisch verloren.
Ich bin überzeugt, dass in den urbanen Regionen ein Wählerpotenzial brachliegt, das eine liberal-sozial ausgerichtete CVP abholen könnte – und damit Wähleranteile gewinnen. Es ist ein strategischer Entscheid, wie die Parteileitung mit diesem Potenzial umgeht. Mit dem aktuellen Kurs wird dies meines Erachtens nicht gelingen. Ich bin überzeugt, dass wir bei den nächsten Wahlen gewinnen könnten, wenn der liberal-soziale Flügel stärker miteinbezogen würde.
In den Städten ist in der Mitte aber die GLP stark. Braucht es dort die CVP überhaupt noch?
Die Zürcher CVP hat 2007 mit ihrem Wahlerfolg bewiesen, dass in städtischen Regionen ein Bedürfnis nach einer Politik da ist, die liberale mit sozialen Grundwerten verbindet. Nach einer Politik also, welche die Eigenverantwortung und den solidarischen Einsatz für Benachteiligte verbindet. Gerade bei finanzpolitischen Fragen darf der Mensch nicht zu kurz kommen. Die GLP ist tendenziell grüner und weniger sozial unterwegs.
Die neue innerparteiliche Gruppierung, die Christlichsoziale Vereinigung (CSV), könnte dieses Wählerpotenzial abholen.
Ich werde die CSV sicher unterstützend begleiten und finde es grossartig, dass sie durch die Initiative der Parteileitung entstanden ist. Diese Unterstützung werde ich selbstverständlich auch ausserhalb des Nationalrats leisten, unabhängig von meinem Rücktrittsentscheid. CVP und CSV werden voneinander profitieren können.
Mit einer islamkritischen Leitkulturdebatte will Pfister wieder Wähler gewinnen. Welche Rolle muss die Religion heute in der CVP spielen?«Polarisierung und Populismus gehen Hand in Hand und sind zurzeit ein weltweites Phänomen.»
Die Werte der Christdemokratie in ganz Europa leiten sich aus der christlichen Soziallehre ab. Die Achtung des Menschen steht dabei im Zentrum, was im Grundsatz auf alle Konfessionen und Religionen zutrifft. Deshalb haben wir in Zürich auch viele Mitglieder, die keiner Konfession oder einer anderen Religion angehören.
Die christliche Religion zu betonen, ist also der falsche Weg?
Heute fühlen sich parteiintern viele Muslime verunsichert. Vor bald 20 Jahren wollte sich die CVP vom katholisch-konservativen Image lösen, um die Menschen als moderne Kraft der Mitte unabhängig von ihrer Religion anzusprechen. Dies halte ich für den richtigen Weg, der gerade in einer globalisierten Welt weiter verfolgt werden sollte.
In kaum einer Partei wird so leidenschaftlich gestritten wie in der CVP. Die Flügelkämpfe machen diese Partei doch auch aus.
Natürlich, das macht eine Zentrumspartei aus: Wir legen an Argumenten zu, wenn wir unsere Differenzen hart ausdiskutieren. Das ist eine Bereicherung. In der Politik entscheidet letztlich immer die Mitte. Dort muss der Kompromiss gefunden werden. Umso wichtiger ist es, dass beiden Flügeln Sorge getragen wird. Ich bin ein grosser Fan der christdemokratischen Bewegung, die in Europa die soziale Marktwirtschaft etabliert hat. Es braucht auch in der Schweiz dieses politische Bindeglied zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
Und trotzdem verliert die Mitte immer mehr Wähler.
Polarisierung und Populismus gehen Hand in Hand und sind zurzeit ein weltweites Phänomen. Ich bin jedoch überzeugt, dass der Wert des konstruktiven Diskurses wieder mehr erkannt werden wird, da Tendenzen zu den politischen Extremen noch nie Erfolg gebracht haben. Gerade in unserem direktdemokratischen System sind der Polarisierung Grenzen gesetzt. Die Mitte wird eines Tages wieder stärker werden – sofern sie sich auf ihre interne Vielfalt zurückbesinnt.
Sie sind eine Vertreterin der CVP-Frauen. Deren Präsidentin Babette Sigg beklagte unlängst, die Frauen würden heute in der Partei zu wenig gehört. Frustriert Sie das ebenfalls?
Die CVP-Frauen sind traditionell progressiver als die Männer in der Partei. Die Frauensektion befürwortet zum Beispiel eine Nachregistrierungspflicht von Waffen, die vor 2008 erworben wurden. Den Frauen ist auch eingefahren, dass ausgerechnet CVP-Ständeräte im März die Lohngleichheitsvorlage zurückgewiesen haben. Wichtig ist, dass die CVP-Frauen weiterhin ihre eigenständigen Positionen vertreten dürfen. Gerade in der Familienpolitik haben sie seit Jahren erfolgreich Lösungen zuhanden der Gesamtpartei erarbeitet.
Sie begründen Ihren Rücktritt auch mit dem Rechtsrutsch im Parlament. Es treffe zunehmend Entscheidungen, die Ihren Überzeugungen zuwiderlaufen. Zum Beispiel?
Bei all den Sparvorlagen vergessen die bürgerlichen Parteien heute oftmals die Menschen, die davon betroffen sind. Viele können sich zum Beispiel nicht mehr vorstellen, wie Betroffene mit ihren Ergänzungsleistungen zu leben haben. Da nehme ich mich nicht aus. Oder dann die Pläne, dass Lehrpersonen Kinder von Sans-Papiers anzeigen sollen. Kinder können nichts dafür, wenn ihre Eltern keine gültigen Papiere haben. Es bereitet mir auch Sorgen, dass im Parlament Stimmen salonfähig geworden sind, welche die Todesstrafe fordern. Ich bin überzeugt, in der jetzigen Situation ausserhalb des Parlaments mehr bewirken zu können.
Trotz der Widerstände: Was bleibt Ihnen in guter Erinnerung?
Da gibt es viel! Die politische Knochenarbeit im Hintergrund etwa, in der ich Mehrheiten für meine Überzeugungen fand. Oder die Freundschaften, die ich über Parteigrenzen hinweg geschlossen habe. Und schliesslich, dass ich beispielsweise bei der Cyberkriminalität und beim Schutz von Kindern, die ihre Eltern pflegen müssen, politische Pionierarbeit geleistet habe.
Umfrage
Würde die CVP mit einem sozialliberalen Kurs bei den Wählern besser fahren?
- Ja, damit hätte die Partei bessere Karten 64.9%
- Nein, Pfister macht das einzig Richtige 35.1%
2369 Stimmen
Samstag, 10. März 2018
Ich frage nach Varianten und Qualität der Leistung.
Ich möchte die Erfahrung meiner langjährigen Tätigkeit in verschiedenen Behörden teilen, damit Männedorf weiterhin lebenswert bleibt.
Dabei steht für mich ganz klar die Qualität und die langfristigen Gesamtkosten im Vordergrund.
Etienne Ruedin, Rechnungsprüfungskommission
Dabei steht für mich ganz klar die Qualität und die langfristigen Gesamtkosten im Vordergrund.
Etienne Ruedin, Rechnungsprüfungskommission
Donnerstag, 8. März 2018
Mit Offenheit und Herz für eine zeitgemässe Schule
Mit Offenheit und Herz stehe ich ein für eine zeitgemässe Schule, getragen von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Kinder, ihr Wohlergehen, Entwicklung und richtige Förderung liegen mir sehr am Herzen. Meine Aufgaben als Behördenmitglied nehme ich aktiv und verantwortungsvoll wahr. Mit Offenheit und lösungsorientiertem Denken stehe ich für eine zeitgemässe Schule ein, die getragen wird von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Susan Pestalozzi Clement, Schulpflege, bisher
Kinder, ihr Wohlergehen, Entwicklung und richtige Förderung liegen mir sehr am Herzen. Meine Aufgaben als Behördenmitglied nehme ich aktiv und verantwortungsvoll wahr. Mit Offenheit und lösungsorientiertem Denken stehe ich für eine zeitgemässe Schule ein, die getragen wird von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Susan Pestalozzi Clement, Schulpflege, bisher
Mittwoch, 7. März 2018
Für eine auf Vertrauen basierende, starke und moderne Volksschule
Meine persönliche Motivation, wieder für die Schulpflege zu kandidieren:
Das erfolgreiche Meistern all' der wichtigen Veränderungen wie die Einführung des Lehrplans 21, die Umsetzung des Berufsauftrags der Lehrer, die Gesamtschulleitung oder die Modernisierung des ICT-Einsatzes unter Beibehaltung des gewachsenen Vertrauens.
Thomas Odermatt, Schulpflege, bisher
Das erfolgreiche Meistern all' der wichtigen Veränderungen wie die Einführung des Lehrplans 21, die Umsetzung des Berufsauftrags der Lehrer, die Gesamtschulleitung oder die Modernisierung des ICT-Einsatzes unter Beibehaltung des gewachsenen Vertrauens.
Thomas Odermatt, Schulpflege, bisher
Dienstag, 30. Januar 2018
Etienne Ruedin in die RPK
Geboren 1973, aufgewachsen in Männedorf, verheiratet, ein 4jähriger Sohn. Ausbildung zum Primarlehrer und Informationsspezialist FH, unterrichtet an einer Privatschule in Wetzikon, Vorstand der im IT-Sicherheitsbereich international tätigen CAcert Inc. und ehrenamtlicher Stiftungsrat der wohltätigen Stiftung Saat in Männedorf.
Politische Erfahrung: Baukommission und 10 Jahre RPK in Zürich, seit 2014 Mitglied der im Sommer aufzuhebenden Sozialbehörde. Fiel in seiner bisherigen Amtstätigkeit auf, hartnäckig nachzufragen und Varianten zu prüfen. Gibt es Alternativen? Weshalb wird dies so beantragt? Oft zeigten die Antworten bessere Lösungswege als die Erstbesten.
In seiner Freizeit liest er, widmet sich seinem Sohn und der Ortsgeschichte Männedorfs. [siehe 200 Jahre Sozialbehörde Männedorf oder 85 Jahre CVP]
Politische Erfahrung: Baukommission und 10 Jahre RPK in Zürich, seit 2014 Mitglied der im Sommer aufzuhebenden Sozialbehörde. Fiel in seiner bisherigen Amtstätigkeit auf, hartnäckig nachzufragen und Varianten zu prüfen. Gibt es Alternativen? Weshalb wird dies so beantragt? Oft zeigten die Antworten bessere Lösungswege als die Erstbesten.
In seiner Freizeit liest er, widmet sich seinem Sohn und der Ortsgeschichte Männedorfs. [siehe 200 Jahre Sozialbehörde Männedorf oder 85 Jahre CVP]
Samstag, 27. Januar 2018
Daniela Halder wieder in den Gemeinderat
Geboren 1959, aufgewachsen in BE und BL, verheiratet, Mutter von 2 erwachsenen Söhnen.
Ausbildung: Mittelschule, Lehre als ATC-Assistentin, 1984 Wechsel auf eine schweizerische Grossbank. Nach vielseitigen Tätigkeiten und Weiterbildungen, 1989 Aufbau und Leitung einer neuen Bankfiliale. 1997 Aufgabe der Berufstätigkeit zugunsten der Familie. Hobbies, unter anderem der Stephanschor und täglich ein bisschen Fitness. Hier wohnhaft seit 2002.
Ab 2003 Mitglied Vorstand CVP (2007–2013 Präsidentin). Seit 2010 im Gemeinderat. Bis 2014 Vorsteherin Ressort Gesundheit (Allmendhof u.a.) und aktuell Sicherheitsvorständin (Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Lebensmittelkontrolle, Abfuhrwesen, u.a.).
Ausbildung: Mittelschule, Lehre als ATC-Assistentin, 1984 Wechsel auf eine schweizerische Grossbank. Nach vielseitigen Tätigkeiten und Weiterbildungen, 1989 Aufbau und Leitung einer neuen Bankfiliale. 1997 Aufgabe der Berufstätigkeit zugunsten der Familie. Hobbies, unter anderem der Stephanschor und täglich ein bisschen Fitness. Hier wohnhaft seit 2002.
Ab 2003 Mitglied Vorstand CVP (2007–2013 Präsidentin). Seit 2010 im Gemeinderat. Bis 2014 Vorsteherin Ressort Gesundheit (Allmendhof u.a.) und aktuell Sicherheitsvorständin (Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Lebensmittelkontrolle, Abfuhrwesen, u.a.).
Mittwoch, 24. Januar 2018
Thomas Odermatt will die Reorganisation der Schule abschliessen
Geboren 1961, von Männedorf, aufgewachsen in Männedorf. Verheiratet, Vater vier volljähriger Kinder.
Dipl. Wirtschaftsinformatiker, verschiedene internationale Weiterbildungen zum Business Consultant / Engineer; zurzeit tätig im Finanzdienstleistungssektor als Leiter Cloud Service Management.
Seit 2006 Mitglied der Schulpflege, Ressortvorsteher Pädagogik und ICT Verantwortlicher. Setzt sich ein für eine auf Vertrauen basierende, starke und moderne Volksschule sowie das erfolgreiche Meistern der anstehenden grossen Veränderungen.
Dipl. Wirtschaftsinformatiker, verschiedene internationale Weiterbildungen zum Business Consultant / Engineer; zurzeit tätig im Finanzdienstleistungssektor als Leiter Cloud Service Management.
Seit 2006 Mitglied der Schulpflege, Ressortvorsteher Pädagogik und ICT Verantwortlicher. Setzt sich ein für eine auf Vertrauen basierende, starke und moderne Volksschule sowie das erfolgreiche Meistern der anstehenden grossen Veränderungen.
Sonntag, 21. Januar 2018
Susan Pestalozzi Clement baut neue Schulhäuser für Männedorf
Geboren 1973, von Männedorf, aufgewachsen in Männedorf. Verheiratet, Mutter zweier schulpflichtigen Kinder.
Matura am evangelischen Lehrerseminar Unterstrass Zürich, ergänzt mit dem KV für Maturanden und Sprachaufenthalten in den USA. 2002 Studienabschluss an der berufsbegleitenden Fachhochschule Zürich als Betriebsökonomin FH. Vielfältige Tätigkeiten im Finanzdienstleistungssektor, School-, Event- und Bau-Management-Bereich.
Seit 2014 Mitglied der Schulpflege. Als erfahrene Ressortvorsteherin Infrastruktur bringt sie die Neubauten der neuen Schulhäuser auf Blatten zu einem guten Ende.
Matura am evangelischen Lehrerseminar Unterstrass Zürich, ergänzt mit dem KV für Maturanden und Sprachaufenthalten in den USA. 2002 Studienabschluss an der berufsbegleitenden Fachhochschule Zürich als Betriebsökonomin FH. Vielfältige Tätigkeiten im Finanzdienstleistungssektor, School-, Event- und Bau-Management-Bereich.
Seit 2014 Mitglied der Schulpflege. Als erfahrene Ressortvorsteherin Infrastruktur bringt sie die Neubauten der neuen Schulhäuser auf Blatten zu einem guten Ende.
Dienstag, 28. März 2017
Lorenz Schmid: Kantonsrat mit liberaler Wertepolitik
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Lorenz Schmid sitzt seit 2006 für die CVP im Kantonsrat. Bild: Patrick Gutenberg |
Lorenz Schmid (CVP) ist das, was man gemeinhin als Hansdampf in allen Gassen bezeichnet. Er ist nicht nur äusserst aktiv als Kantonsrat, sondern auch Inhaber einer Apotheke am Zürcher Paradeplatz, Familienvater sowie Präsident des kantonalen Apothekerverbands. Das Treffen mit der ZSZ-Redaktorin Philippa Schmidt im Männedörfler Restaurant Bahnhof-Post ist denn auch nur einer von vielen Terminen an diesem Tag. Nicht nur gastronomisch ist Schmid seiner Wohngemeinde verbunden, sondern auch politisch. So wehrte er sich an der letzten Männedörfler Budgetgemeindeversammlung gegen die Sparpolitik des Gemeinderats. Er sei an diesem Abend von einer Sitzung gekommen und eigentlich müde gewesen, aber es habe ihm dann einfach «den Nuggi rausgehauen».
Gegen höhere Prämien
Auch im Kantonsrat hat Schmid die Sparpolitik ins Visier genommen. So war er federführend, als die CVP gemeinsam mit der GLP die Kürzung bei Prämienverbilligungen versenkt hat. «Wir sind für Prämienvergünstigungen als Unterstützung für Familien, sozial schlechter Gestellte und den Mittelstand», sagt Schmid. Er will das Geld anderweitig wieder hereinholen.
«Das Parlament muss darauf achten, dass das Gesundheitswesen nicht im heutigen Mass weiterwächst», sagt er und seine Stimme wird eine Spur energischer. Schmid kritisiert, dass Spitäler mit nur marginalem Anteil an Grundversicherten auf der Spitalliste stehen. «Wer Staatsbeiträge erhält, soll Verantwortung in der Grundversicherung übernehmen», betont Schmid – damit zielt er insbesondere auf die Klinik Hirslanden ab.
Nicht immer einer Meinung
Politik ist bei den Schmids Familiensache, denn nicht nur Lorenz Schmid, sondern auch seine Frau Barbara Schmid-Federer ist CVP-Abgeordnete, allerdings im Nationalrat. Hegt Schmid ebenfalls Ambitionen, in die Bundespolitik einzusteigen? «Wenn, dann hätte ich diese Option hätte ich viel früher wahrnehmen müssen», sagt der 51-Jährige spontan, bevor er innehält und ergänzt, dass er gerne Milizparlamentarier bleibe, um am Nachmittag wieder arbeiten zu können. Er sei jemand, der entscheiden wolle, sagt Schmid: «Vom Typ her wäre ich eher ein Regierungs- als ein Nationalrat.»
«Bis ich in der Asylpolitik einem Vorstoss der SVP zustimme, braucht es viel.»
Lorenz Schmid
Gleicher Meinung sind Lorenz und Barbara Schmid nicht immer. So gab es Diskussionen, nachdem er im Kantonsrat dafür gestimmt hatte, dass vorläufig Aufgenommene nur noch Fürsorge statt der höheren Sozialhilfe bekommen. Natürlich sei seine Frau als Präsidentin des kantonalen Roten Kreuzes dagegen gewesen. Auch er selbst tat sich nach eigenem Bekunden schwer mit dem Entscheid: «Bis ich in der Asylpolitik einem Vorstoss der SVP zustimme, braucht es viel.»
Der Politik nicht nachweinen
«Ich bin jemand, der loslassen kann», sagt der Vater zweier erwachsener Söhne. Er werde auch ohne eine Träne mit Politisieren aufhören. Ob die laufende Legislatur nach dann 13 Jahren im Kantonsrat seine letzte sein wird, dazu will er sich aber nicht äussern. Schmid führt die Fähigkeit loszulassen darauf zurück, dass er und seine Frau innert kürzester Zeit drei Elternteile verloren haben. Für ihn sei loslassen spirituell inspiriert – gegen den Begriff «religiös» wehrt er sich.
Seine Politik will Lorenz Schmid denn auch lieber als liberal-sozial denn als christlich verstanden wissen. Letzteres werde oft mit moralistisch gleichgesetzt, und das sei er nicht. «Ich mache eine liberale Wertepolitik», charakterisiert er sich. Nach gut einer Stunde ist das zweite Fläschli Cola Zero ausgetrunken und der Unternehmer Schmid hat es plötzlich eilig: In Zürich wartet ein Vorstellungsgespräch auf ihn. (Zürichsee-Zeitung)
Ist Macht käuflich?
Lorenz Schmid: Ich glaube, in der Schweizer Politik eher selten – sicher weniger als in anderen Ländern. Aber dass Macht auch etwas mit Geld zu tun hat, ist nicht wegzudiskutieren. Abstimmungen werden aber häufig nicht von dem gewonnen, der am meisten Geld hat. Deswegen finde ich das Schweizer System gut.
Wann verlieren Sie die Beherrschung?
Eigentlich nie. Ich bin ein Mensch, der sehr anspruchsvoll mit sich selbst und anderen ist. Wenn in der Politik die Intelligenz des Gegenübers zu wünschen übrig lässt, dann verliere ich die Beherrschung – zu Recht.
Mögen Sie Überraschungen?
Ja, natürlich! Deswegen mag ich unglaublich gerne Humor. Humor hat etwas mit dem Überraschungsmoment zu tun.
Haben Sie schon mal ans Auswandern gedacht?
Ja, immer wieder. Ich bin einst nach Frankreich ausgewandert. Für mich wäre ein Sabbatical etwas Wunderbares. Ich würde Spanisch oder Italienisch lernen oder für eine Nichtregierungsorganisation arbeiten.
Was war als Kind Ihr Traumberuf?
Ich wollte schon als Kind in die Ferne schweifen und Pilot werden. Aber das ging nicht, weil ich farbenblind bin. Das Berufsbild, das mir mein Vater, der ebenfalls Apotheker war, vermittelt hat, war sehr positiv: Apotheker ist ein schöner Beruf. (phs)
Mittwoch, 20. April 2016
Gerhard Pfister neuer Präsident der CVP Schweiz
Das Portrait des romanischen Fernsehens ist auf deutsch (sic!).
Donnerstag, 10. September 2015
Mittwoch, 17. Juni 2015
Gerhard Pfister bei Roger Schawinski
Der Zuger CVP-Nationalrat Gerhard Pfister gilt als einer der profiliertesten Schweizer Politiker. Zusammen mit Roger Schawinski analysierte er vorgestern Abend die Abstimmungsresultate und sagte, wie er seine Partei auf Kurs bringen würde, wenn man ihn liesse. Schawinski, der alte Fiesling, kann leider nicht besonders gut zuhören, und wenn ihm eine Antwort nicht in den Kram passt, behauptet er einfach schnell das Gegenteil.
Donnerstag, 11. April 2013
Seit 85 Jahren dem Fortschritt im Dorf verpflichtet

Im
Gemeinderat ist die CVP seit vielen Jahren mit zwei Mitgliedern
vertreten: Rolf Eberli (Infrastruktur) und Daniela Halder
(Gesundheitswesen). Auch stellt sie mit Barbara Schmid-Federer eine Nationalrätin, welche sich stark für die Familien mit Kindern und Sicherheit im Internet engagiert. Die CVP Männedorf ist eine Partei, welche diejenigen Menschen vertritt, die den Fortschritt im Dorf mittragen.
Montag, 10. Oktober 2011
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