Samstag, 31. Januar 2009

CVP Männedorf reicht Initative für «Energiestadt Männedorf» ein

Mit dem von der CVP Männedorf organisierten ECO-Drive Bus kann man am 7. Februar 2009 von 10.00 bis 15.00 Uhr beim P+R Mittelwies in Männedorf seinen individuellen Fahrstil auf Energieeffizienz überprüfen.
Diese Aktion weist darauf hin, dass im Bereich der Mobilität der effiziente Umgang mit Energie gefördert werden sollte. Für Gemeinden, die auch im allgemeinen mehr für eine effiziente Nutzung der benötigten Energie machen möchten und über detaillierte Konzepte und Massnahmen verfügen, gibt es inzwischen das Label «Energiestadt».
Am rechten Zürichseeufer verfügen die Gemeinden Meilen und Küsnacht bereits über diese Auszeichnung. Die CVP Männedorf regt mit der Eingabe einer Initiative die Gemeindebehörden an, ebenfalls die nötigen Schritte für die Erlangung des Labels zum nachhaltigen und sorgfältigen Umgang mit Energie zu unternehmen. Die Übergabe der Initiative an die Gemeindebehörden erfolgt um 11.00 Uhr in Anwesenheit der Gemeindepräsidentin Heidi Kempin.
Zum Thema Energie gab es übrigens am 24. Januar 2009 eine von den CVP-Frauen organisierte Tagung an der ETH Zürich. Weitere Infos über die geführten Diskussionen zum Umgang mit unseren Energieressourcen finden Sie hier.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Die CVP-Männedorf befasst sich mit dem effizientem Umgang von Energie

Am Stand der Parteien am Männedorfäscht 2008 konnten sich die Festbesucher zu ihren aktuellen Sorgen und Ideen zu Männedorf äussern. Durch platzieren von Plastikrondellen auf verschiedenen Stapeln, die jeweils ein Thema repräsentierten, konnten sie eine Stimme abgeben. Das Thema „Energie“ war unter den ersten 3 Themen. Die CVP nimmt diese Meinungsäusserung ernst und befasst sich intensiv mit diesem Thema. 

Am traditionellen Neujahrsapéro der CVP-Männedorf nahmen wiederum viele Mitglieder teil. Diesmal stand dieser gesellige Anlass entsprechend auch dem Moto „Energie“ und wurde mit einem interessanten Vortrag und einer Besichtigung eingeleitet. 

Herr Claude Ruedin hat beim Erweiterungsbau und der Sanierung seiner privaten Liegenschaft in Männedorf die Möglichkeit genutzt, energiesparende Komponenten einzusetzen. In seinem interessanten Vortrag erklärte uns Herr Ruedin, dass es vor allem auf entsprechende Konzepte ankommt. Wenn alle Elemente zusammen passen, kann der Nutzen voll zum tragen kommen. Wenn dies der Fall ist, wird Energie gespart und der Komfort in den Räumen steigt. 

Durch die Ausrichtung der Fenster und einem entsprechenden Vordach, wird zum Beispiel die direkte Einstrahlung der Sonne optimal genutzt. Im Sommer, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, spendet das Vordach Schatten und der Raum wärmt sich nicht auf. Dieser Effekt wird durch die grünen Kletterpflanzen vor dem Fenster noch verstärkt. Im Winter, wenn die Sonne in tieferen Bahnen, flacher auf die Fenster scheint, können die Strahlen ungehindert durch die laublosen Pflanzen hindurch den ganzen Raum durchfluten und aufwärmen. Durch die kontrollierte Wohnraumlüftung werden einerseits die Abwärme genutzt und andrerseits die Wohnräume mit Frischluft versorgt. Die Fenster können geschlossen bleiben. Weiter ist das Gebäude mit Sonnenkollektoren zur Gewinnung von Wärme und Strom ausgerüstet. Sowohl die Heizung als auch die Isolation des Gebäudes sind innovativ. Ein Tank und entsprechende Filteranlagen zur Wiederverwendung von Regenwasser, welches von den Dachflächen gesammelt wird, ergänzen das Gesamtsystem. Damit kann ein grosser Teil des Frischwassers gespart werden. Herr Ruedin wird auch weiter an seinem Haus optimieren und mögliche Verbesserungen anbringen. Durch äussere Einschränkungen und Vorschriften kann nicht immer das energietechnische Optimum realisiert werden. Die Liegenschaft von Herrn Ruedin zeigt aber, wie mit kleinen Kompromissen bereits grosse Einsparungen realisiert werden können. In diesem Fall ist die Sicht auf die Schulhäuser und die alte Bausubstanz des bestehenden Wohnhauses erhalten geblieben. 

Die technischen Installationen und die Bauten können vom lokalen Gewerbe ausgeführt werden. Hier liegt für das Handwerk sicher eine zukunftsträchtige Sparte offen. Wenn man sich in diesem Bereich hervorheben will, bedingt dies eine weitgehende Zusammenarbeit der einzelnen Beteiligten, denn nur wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind, wird es auch wirklich funktionieren. Wir hoffen, dass diese Zusammenarbeit unter den lokalen Anbietern spielen wird. Die CVP-Männedorf will eine allgemeine Ausrichtung der Entscheide in der Gemeinde zum effizienten Umgang mit Energie forcieren. Ein Mittel dazu ist das Label „Energiestadt“. Die Erlangung und die Erhaltung des Labels verlangt eine klare, nachweisbare Massnahmen und Konzepte. Die CVP wird den Gemeinderat mit einer Initiative zur Erlangung des Labels motivieren. Das Thema effiziente Verwendung von Energie beschäftigt die CVP weiter. Es kann ja nicht nur beim Bau und dem Betrieb von Gebäuden Energie gespart werden, sondern zum Beispiel auch in der Mobilität. Der anschliessende Imbiss mit „Gschwelltä und Chäs“ lud zu Diskussionen und Gesprächen ein. Das gesellige Zusammensein und Austauschen von Meinungen und Ideen gehört auch zur politischen Arbeit, welche durch alle Parteien im Dorf geleistet wird. Wir werden diesen traditionellen Anlass in den kommenden Jahren sicher wiederholen. (DH)