Montag, 20. November 2017

CVP verlangt höhere Preise statt Schiffsfünfliber

Ein dringliches Postulat im Kantonsrat verlangt die Abschaffung des Schiffszuschlags auf dem Zürichsee. Die CVP wird es unterstützen, möchte aber die Billettpreise auf dem See erhöhen.


Heute debattiert der Zürcher Kantonsrat über die Abschaffung des umstrittenen Schiffszuschlags auf dem Zürichsee. Die CVP unterstützt das dringliche Postulat, welches die Abschaffung des sogenannten Schiffsfünflibers verlangt. Die CVP will den Zuschlag allerdings nicht ersatzlos aufheben.
Als Begründung führt sie an, dass der Kostendeckungsgrad der Zürcher Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) mit 37 Prozent ungleich tiefer liege als im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) – dort beträgt er 65 Prozent. Deshalberachtet die CVP die regierungsrätliche Massnahme, die Billettpreise der Schifffahrt moderat anzuheben, als vernünftig. «Mobilität darf nur schon aus ökologischen Gründen nicht zu sehr subventioniert und somit angeheizt werden», sagt Lorenz Schmid, Kantonsrat aus Männedorf. Der Schiffsfünfliber sei jedoch ein Unding: «Systemfremd, unpraktisch, schlicht und einfach ein Ärgernis.»
Die CVP fordert darum die Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh auf, den Schiffsfünfliber sofort durch eine praktische Ticketmassnahme zu ersetzen, um dem übergeordneten Ziel der Kostenwahrheit näherzukommen. Der Regierungsrat lehnte bisher die sofortige Abschaffung des vor einem Jahr eingeführten Zuschlags ab und will ihn einige Jahre beibehalten. Nur so könne der Zuschlag aussagekräftig beurteilt werden.
Eingereicht wurde das Postulat von zwei Wädenswiler Kantonsräten, Jonas Erni und Tobias Mani sowie Rico Brazerol aus Horgen. Ihnen kommt die Unterstützung der CVP gelegen, denn die Mehrheitsverhältnisse im Parlament sind in dieser Frage äusserst knapp.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Stürmischer Schlachtag

Stürmische Winde trieben die Regenwolken beiseite, sodass auch der diesjährige Jahrtag der Seeschlacht von Männedorf im Trockenen begangen werden konnte. Zum Auftakt gab Etienne Ruedin einen kurzen historischen Überblick über die Seeschlacht, dem fulminanten Schlussgefecht des Alten Zürichkrieges, der während Jahren unsere Region ins Elend stürzte.

Kantonsrat Dr. Lorenz Schmid wies in seiner Festansprache an der Schifflände Männedorf darauf hin, dass sich Schwyz und Zürich zwar nicht mehr die Köpfe blutig schlagen. Der Föderalismus bleibt aber weiterhin eine Herausforderung, insbesondere in einer immer mobileren Welt, die dadurch viel kleinräumiger scheint. Bei einem gemütlichen Umtrunk im Wilden Mann diskutierten die Teilnehmer anschliessend aktuelle politische Fragen.

Samstag, 16. September 2017

CVP begrüsst Neuzuzüger in Männedorf

Die CVP Männedorf begrüsste heute Nachmittag die Neuzuzüger der vergangenen zwei Jahre im Gemeindesaal. Auf einem grossen Leporello präsentierte sie ihre Erfolge der vergangenen Jahre.

Behördenmitglieder und Parteimitglieder verwickelten sie in interessante Gespräche. Von unseren Behörden mit dabei waren Gemeinderätin Daniela Halder (oben), Gemeinderat Rolf Eberli (unten, in engagierter Diskussion) und Etienne Ruedin von der Sozialbehörde.

Haben Sie Lust auf spannende politische Diskussionen, auf Hintergrundinformationen im Vorfeld von Gemeindeversammlungen und Abstimmungen? Werden Sie Mitglied der CVP Männedorf. Kontaktieren Sie uns unverbindlich!

Mittwoch, 23. August 2017

Fischotter begeistert mehr als Gemeindeordnung

Am Mittwoch, 23. August Mitgliederversammlung
ab 19:00 Besuch beim Fischotter (beim Hallenbad-Parkplatz)
ca 19:45 gehen wir ins Café Hasenacker (Hallenbad) zur Mitgliederversammlung Gemeindeordnung

Der Fischotter hat am Dienstag gefastet und war zum Abendessen entsprechend hungrig. Für uns war das eine gute Gelegenheit, unser Wappentier einmal wirklich zu sehen.

Der Gemeinderat will eine neue Gemeindeordnung per 1. Januar 2018. Die CVP und andere Parteien haben an der Vernehmlassung teilgenommen. Änderungsvorschläge wurden nur spärlich aufgenommen – auch die Gemeindeversammlung war diesbezüglich äusserst zurückhaltend. Nun kommt das Geschäft am 24. September an die Urne. Die Mitglieder der CVP waren an der Diskussion nicht besonders begeistert von der Vorlage - andererseits ist es auch nicht ratsam, das Kind mit dem Bade ausschütten. Die angeregte Diskussion ermöglichte jedoch allen Teilnehmern Vor- und Nachteile abzuwägen und sich eine fundierte Meinung zu bilden.

Sonntag, 23. Juli 2017

Männedörfler Spielplätze sollen wieder attraktiver werden

Besonders attraktiv:
Spielplatz hinter der Brüschhalde
Spielplätze sind für heutige Kleinkinder enorm wichtig. Hier treffen sie gleichaltrige Kinder und haben die Möglichkeit Dinge zu tun, die um viele Häuser nicht mehr möglich sind: rennen, springen, klettern, mit Dreck spielen, balancieren, neues ausprobieren, mit Wasser spritzen.

Die Spielplätze in Männedorf sind zum Teil etwas in die Jahre gekommen. Unter Familien gilt der Scpielplatz hinter dem Kinderheim Brüschhalde als besonders attraktiv. Dieser Spielplatz gehört jedoch dem Kanton und die Gemeinde hat keinen Einfluss darauf, was mit ihm geschieht. Etienne Ruedin von der Sozialbehörde unterstützt die eingeleiteten Schritte, den Spielplätzen wieder mehr Aufmerksam zu schenken.

Leider geht das nicht so schnell, wie kleine Kinder wachsen. Zuerst muss nun eine Zustandsanalyse durchgeführt werden. Eines ist jedoch sicher: Die Männedörfler Spielplätze sollen wieder attraktiver werden.

Mittwoch, 12. Juli 2017

Den Schiffszuschlag versenken - nicht die Schiffe

Der politische Widerstand gegen den Schiffsfünfliber geht weiter. Seit sieben Monaten verlangt der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) für Fahrten mit Kursschiffen auf Zürichsee und der Limmat einen Zuschlag von fünf Franken auf Billette, unabhängig davon, ob sie 2.30 oder 50 Franken kosten. Der Regierungsrat nennt dies «massvoll», obwohl sich der Preis einer Fahrt von Männedorf nach Wädenswil in extremis mehr als verdoppelt hat. Bei den Querfahrten Männedorf/Stäfa-Wädenswil und Thalwil-Küsnacht/Heslibach/Erlenbach führte dies ausserdem dazu, dass der Bund dem ZVV hunderttausende von Franken an Subventionen gestrichen hat.

Nun muss der Regierungsrat dem Kantonsrat auf sieben Fragen Antwort geben. Konkret geht es um die absoluten Passagierzahlen im ersten Halbjahr der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) sowie effektive Mehreinnahmen und Mehrkosten für Kontrollpersonal. Auch die Umsatzzahlen der Gastronomie sind Gegenstand der Anfrage. Offenbar kam es zu einem «massiven Einbruch» - nach ersten Hochrechnungen gar höher als prognostiziert. Die Halbjahresbilanz der ZSG ist der richtige Zeitpunkt, um den Druck weiterhin aufrecht zu erhalten. Der Regierungsrat soll nicht meinen, er könne den Schiffszuschlag ad acta legen.

27 Prozent weniger Passagiere, viel Unverständnis und nachhaltige Verärgerung - dies führt zu einem klaren Imageschadens für den ZVV. Der Regierungsrat sollte angesichts dieser Entwicklung den Schiffsfünfliber wieder abschaffen. Der Schiffszuschlag ist einen Systembruch im ZVV («ein Ticket für alles»). Beim Vorstoss dieser Woche handelt es sich bereits um den achten gegen den Schiffszuschlag seit letztem Herbst. Im Zürcher Kantonsrat wurden bereits zwei Anfragen, ein dringliches Postulat und eine Fraktionserklärung eingereicht. Im St. Galler Parlament richteten sich bisher zwei Anfragen und eine Motion gegen den Zuschlag. Diese sieben Aktionen blieben bisher erfolglos.



Früher veröffentlichte kurze Stellungsnahmen zum Seezuschlag auf Twitter:
17. Dezember 2016: https://twitter.com/CVP_Maennedorf/status/810270656558432256
11. März 2017: https://twitter.com/CVP_Maennedorf/status/840472664376508416

Dienstag, 20. Juni 2017

Nettoschulden abbauen statt Verwaltungspalast im Saurenbach.

Kein Geld für einen Verwaltungspalast im Saurenbach.
An der Mitgliederversammlung vom 19. Juni 2017 besprachen wir die Themen der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag. Bei der Rechnung für das Jahr 2016 fällt uns auf, dass die Neuverschuldung steigt. Im Anbetracht, dass wir uns in einem Investitionszyklus befinden und ein neues Schulhaus, Turnhallen, Mehrzweckgebäude und eine Bibliothek bauen, erstaunt dies nicht weiter. Hingegen sind wir der Ansicht, dass nach Abschluss dieser Bauvorhaben Schluss ist. Dann müssen zuerst die Schulden abgebaut werden. Herumgeisternden Ideen, wie ein neues Gemeindehaus oder ein neu zu bauendes Verwaltungsgebäude im Höchsteg/Saurenbach werden eine klare Abfuhr erteilt.

Aktiengesellschaft oder Verwaltungsabteilung?
Ein zweites Traktandum ist der Projektierungskredit zum Allmendhof. Es werden Beenken geäussert, dass nach diesem Projektierungskredit die Bevölkerung lange nichts mehr zu sagen habe - bis am Schluss ja oder nein. Nach den Abstimmungsdebakeln bei den Werken am Zürichsee, dem Kantonsspital Winterthur und der Psychiatrie Zürcher Unterland (immer wurde die Auslagerung in eine Aktiengesellschaft vom Stimmbürger verworfen), wollen wir Transparenz für die fachlich nicht zwingend versierten Bürger. Eine einfache tabellarische Übersicht soll die Vor- und Nachteile der (gemeinnützigen) Aktiengesellschaft darstellen und einem eigenwirtschaftlichen Betrieb innerhalb der Gemeinderechnung gegenübersstellen. Dieser zweite Begriff bezeichnet das etwa vom Strom, Trink- und Abwasser, Abfall oder Seewasserwerk bekannte Modell einer Abteilung in der Verwaltung, welche jedoch über eine gewisse Autonomie und insbesondere eine eigene Rechnung verfügt.

Falls das Modell des Gemeinderates wirklich so gut ist, wie er verspricht, wird eine solche Übersicht die Reihen der Zweifler lichten und hinter dem dannzumaligen Antrag der Behörden einen. Es darf nicht sein, dass mangels Transparenz und Übersichtlichkeit gute Projekte an der Urne scheitern und schlechte durchgewinkt werden. Wir sind der klaren Überzeugung, dass eine solche Übersicht aus all den bereits vorhandenen Unterlagen zusammengestellt werden kann. Der Projektierungskredit erhöht sich dadurch nicht.

Samstag, 17. Juni 2017

Etienne Ruedin würdigt Engagement vieler Mütter

Grosse gesellschaftliche Werke sind schon oft aus kleinen Initiativen von Frauen entstanden, welche lösungsorientiert ein Problem angingen, das ihre Familie betraf. Als sich vor zwanzig Jahren in Männedorf einige Mütter am Montagnachmittag im Spritzenhaus auf Blatten trafen, um bei einer Tasse Kaffee sich über ihre Kleinkinder auszutauschen, ahnte wohl keine von ihnen, dass daraus einmal ein unverzichtbares kommunales Eltern-Kind-Zentrum (Elki) mit einem vielseitigen Angebot entstehen würde.

Vor fünfzehn Jahren übernahm der Frauenverein den Elternkaffee, zügelte ihn in die Rothuswies und baute ihn zum Elki Männedorf aus. Schritt für Schritt kamen, immer einem weiten Bedürfnis entsprechend, das Familiencafé dazu, Krabbelgruppen, die Kindercoiffeuse, Vorträge, Geburtsvorbereitungskurse, die Mütterberatung, ein Raum für Kindergeburtstage und vor einem Jahr das Café International. Auch wenn das Elki seit 2009 eine Betriebsleiterin hat, die den Betrieb koordiniert, wird der grösste Teil der Arbeit von den Müttern und weiteren Freiwilligen selbst getragen. Erst 2011 hat der Frauenverein das Elki der Gemeinde übergeben, wo es unter den Fitichen der Sozialbehörde placiert ist.

Das Elki ist in erster Linie die Infrastruktur, wo sich Eltern von kleinen Kindern treffen, austauschen und gegenseitig helfen können. Dass dies einem grossen Bedürfnis entspricht, zeigen die Besucherzahlen, die sich in den vergangenen fünfzehn Jahren auf über sechstausend verfünffacht haben, wie Betriebsleiterin Esther Schneider anlässlich der Jubiläumsfeier sagte. Da verwundert es nicht, dass das Elki aus allen Nähten platzt und ist ständig ausgebucht ist. Es wirkt als eigentlicher Türöffner. Alteingesessene, Zugezogene - und dank dem Café International auch Flüchtlinge - lernen Leute mit gleichaltrigen Kindern kennen, lange bevor dies über die Schule geschieht. Dadurch vernetzt das Elki Familien quer durch alle Bevölkerungsschichten und es entstanden in den vergangenen Jahren schon manche Freundschaft zwischen Eltern oder Kindern, welche bis heute bestand haben.

Am vergangenen Samstag feierten unzählige Kinder mit ihren Eltern das Jubiläum so, wie sie es am besten können: die Kinder miteinander spielend, die Eltern plaudernd. Zu den Gratulanten reihte sich auch der Kasper und Prinzessin Goldhaar ein, die den Himbeersirup zu den selbstgebackenen Kuchen spendierten... Seitens der Gemeinde Männedorf als Trägerin des Elki waren Sozialsekretärin Nadine Kramer und als Behördenmitglieder Eva Hauser (SP) und Etienne Ruedin (CVP) zugegen. Gerne hätten sie dem Elki zum Jubiläum die seit Jahren versprochenen Aussenspielgeräte mitgebracht. Die zuständige Liegenschaftenabteilung hat nun aber kürzlich versichert, dass was lange währe für die nächste Generation Kinder endlich gut werde.

Dienstag, 25. April 2017

Begeisterung für Landessprachen

Es gibt Lehrerinnen und Lehrer, die das Französische in der Primarschule unterrichten, aber die Sprache zu mangelhaft beherrschen, um den Weg nach einer Bus-Haltestelle erfragen zu können. Die fehlende Fähigkeit als Folge der fehlenden Freude, sich ennet der Saane barrierenfrei zu bewegen, ist der wesentliche und nie eingestandene Grund für die Ablehnung des Frühfranzösischen.

Hätte die Lehrerschaft die Schönheit, den Reichtum und die Nützlichkeit des Französischen, die Faszination der französischen Welt und die enormen Leistungen der Romandie für die Schweiz entdeckt, wäre unsere zweite Amtssprache ein begeistert erteiltes Schulfach. Die Wirklichkeit besteht aus Ächzen und Stöhnen und aus der verzweifelten Suche nach Ausreden, um das Französisch an der Primarschule zu bodigen.

Das Hickhack um das Französisch an der Primarschule ist Kleingeisterei. Mag die Wissenschaft für die Suche nach Vorteilen und Nachteilen ihren orientierenden Dienst versagen: einig ist sie sich im Urteil über den hohen kulturellen und impulsgebenden Wert eines viersprachigen Landes und den daraus zu ziehenden Gewinn für den Einzelnen.

Es müsste eine Selbstverständlichkeit sein, die Schulkinder früh mit unserem spannenden Lebensraum vertraut zu machen und ihnen den sprachlichen Zugang zu erleichtern. Diese Zielformulierung mit staatslenkender Beherztheit wäre Sache der Politik. Die Pädagogik hätte sich um die praktische Umsetzung dieser Vorgabe zu kümmern und um die Überwindung bedenkenträgerischer Verzagtheit. Alex Bänninger

Zum Thema lesenswert ist das „Dossier Mehrsprachigkeit“ im „Bulletin SAGW“ 1/2017, das die Schweizerische Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften viermal jährlich herausgibt.
Ebenfalls zum Thema: Podiumsdiskussion in Meilen am 2. Mai.

Donnerstag, 13. April 2017

200 Jahre Sozialbehörde Männedorf

Der Ausbruch eines indonesischen Vulkans führte heute vor 200 Jahren zur Gründung der Sozialbehörde Männedorf. Aus aktuellem Anlass rekapituliert die CVP Männedorf die wechselhafte und spannende Geschichte dieser Behörde, die oft etwas im Schatten des Gemeinderates und der Schulpflege steht.


Die grösste bekannte Eruption eines
Vulkanes veränderte Männedorf.
Im April 1815 brach der Vulkan Tambora im heutigen Indonesien aus – und zwar so heftig, dass die ausgestossene Schwefel- und Aschewolke sich rund um die Erde verteilte und das Sonnenlicht so stark filterte, dass die Temperaturen bis 1819 merklich abkühlten. Im „Jahr ohne Sommer“ 1816 (die ZSZ berichtete) gab es Schnee und Ernteausfälle, die süddeutschen Staaten liessen ihre Grenzen für Nahrungsmittelexporte in die Deutschschweiz schliessen, die Preise schossen in die Höhe. Die Situation der Bevölkerung verschlechterte sich über den Winter 1816/17 dramatisch. Der Gemeinderat von Männedorf sah sich zum Handeln gezwungen. Da er und der Stillstand (reformierte Kirchenpflege) jedoch schon stark durch die übrigen Aufgaben belastet waren, beschlossen die beiden Behörden am 13. April 1817, ein neues Gremium ins Leben zu rufen: die heutige Sozialbehörde.

Im Waschhaus Billeter begann 1817
die Arbeit der heutigen Sozialbehörde
Männedorf. (Foto: Ruedin)
Im Waschhaus des Kaspar Billeter auf Blatten, in dem sich heute eine Craniosacral-Praxis befindet, wurde Sozialhilfeempfängern täglich eine Portion frisch zubereiteter Suppe abgegeben; die übrigen Einwohner konnten ebenfalls Suppe beziehen, zwar nicht gratis, jedoch stark subventioniert. Finanziert wurde diese „Suppenanstalt“ durch eine neu eingeführte „Armensteuer“ von sechs Rappen pro hundert Franken Vermögen. Nach dem Rückgang der Teuerung wurde die Suppenabgabe im Mai 1818 zwar eingestellt; um auf die ungeliebte Armensteuer verzichten zu können, schwebte Männedorf die sich selbstfinanzierende Sozialhilfe vor. Kurzerhand nahm die Sozialbehörde die Funktion einer Baukommission war und plante ein Armen- und Arbeitshaus, den 1819 für 8160 Gulden erbauten Allmendhof (heutiges Haus B). Arme und Alte bekamen dort zwar Kost und Logis, mussten dafür auf dem angegliederten Bauernhof und in der Hauswirtschaft mitarbeiten. Auf die Armensteuer konnte fortan verzichtet werden.
Allmendhof und Allmendhöfli 1908.
(Archiv Ortsgeschichte)

Die Waisenkinder in Männedorf
haben es vor dem Allmendhöfli
lustig - zumindest als 1900 der
Fotograf kam. (Archiv Ortsgeschichte)
Es zeigte sich, dass die Unterbringung von Armen, Alten, Alkoholikern und Waisenkindern im gleichen Schlafsaal ungeeignet war. Entsprechend wurde neben dem Allmendhof 1867 ein Kinderhaus erstellt, das sogenannte Allmendhöfli. Erst 1914 wurde der Waisenhausbetrieb ganz vom Allmendhof getrennt und er bezog einen Neubau in der Gruben. Am Vorabend des zweiten Weltkrieges wurden die Waisenkinder in Pflegefamilien plaziert und das Waisenhaus dem Kanton verkauft. Es beherbergt heute die kinderpsychiatrische Kinderstation Brüschhalde. Das Armenhaus hiess ab 1921 Bürgerheim und nach 1949 Altersheim. Das Angebot wurde 1956 mit einer Pflegeabteilung erweitert. Damals sprach man noch von einem Asyl für Chronischkranke. Daneben kümmerte sich die Sozialbehörde um die Suchtprävention, um das 1912 gesamtschweizerisch einheitlich geregelte Vormundschaftswesen, das sie per 2013 an die kantonale Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde abtreten musste. Später kamen neben der wirtschaftlichen Hilfe die Betreuung von Asylsuchenden – hier konnte die Sozialbehörde immerhin auf Erfahrung der Betreuung von 300 internierten französischen Soldaten der Bourbaki-Armee 1870/71 im Neugut zurückgreifen – und vor einem Jahrzehnt das Eltern-Kind-Zentrum dazu.

Das neue Waisenhaus von 1914
dient heute der Psychiatrischen
Uniklinik als Kinderstation.
(Zeichnung Mathilde Bunn)
So wie sich die Aufgaben der Sozialbehörde im Verlaufe der vergangenen 200 Jahre immer wieder geändert haben, wechselte auch deren Name. So trifft man in den alten Akten unter anderen auf Begriffe wie Armenpflege. Was sich jedoch wie ein roter Faden durch die vergangenen Jahrhunderte zieht, ist, dass die Sozialbehörde den Gemeinderat seit 1817 im sozialen Bereich entlastet, mit grosser Umsicht in Not geratenen Menschen beisteht und unterstützt, wieder wirtschaftlich unabhängig zu werden. Dies geschieht nicht immer ohne Diskussionen – weder 1817 bei der Einführung der Armensteuer, noch 2017 bei der Anpassung an die neue Gemeindeordnung. Sicher ist jedoch: Auch in den kommenden Jahren wird die Sozialbehörde in Männedorf sich um Bedürftige kümmern, ab Mitte nächsten Jahres in einer neuen Form, wieder einmal unter einem neuen Namen und nicht mehr als selbständige Kommission. Was bleibt, ist ihr Einsatz für Menschen in Not – auch im dritten Jahrhundert. Etienne Ruedin

Quellen:

  • Carl Bindeschedler: Geschichte der Gemeinde Männedorf. Stäfa, 1938.

  • Etienne Ruedin: Mänidorf, es Läsibuech. Eigenverlag: Männedorf, 1990.
  • Peter Ziegler: Männedorf. Gemeindeverwaltung: Männedorf, 1975


  • Dienstag, 28. März 2017

    Lorenz Schmid: Kantonsrat mit liberaler Wertepolitik

    Lorenz Schmid sitzt seit 2006 für die CVP im Kantonsrat.
    Bild: Patrick Gutenberg
    Nicht nur beruflich ist Lorenz Schmid (CVP) auf Gesundheitsfragen spezialisiert. Auch im Kantonsrat mischt der Männedörfler Apotheker in diesem Bereich kräftig mit – etwa wenn es um die Frage geht, ob die Klinik Hirslanden staatliche Beiträge bekommen soll.

    Lorenz Schmid (CVP) ist das, was man gemeinhin als Hansdampf in allen Gassen bezeichnet. Er ist nicht nur äusserst aktiv als Kantonsrat, sondern auch Inhaber einer Apotheke am Zürcher Paradeplatz, Familienvater sowie Präsident des kantonalen Apothekerverbands. Das Treffen mit der ZSZ-Redaktorin Philippa Schmidt im Männedörfler Restaurant Bahnhof-Post ist denn auch nur einer von vielen Terminen an diesem Tag. Nicht nur gastronomisch ist Schmid seiner Wohngemeinde verbunden, sondern auch politisch. So wehrte er sich an der letzten Männedörfler Budgetgemeindeversammlung gegen die Sparpolitik des Gemeinderats. Er sei an diesem Abend von einer Sitzung gekommen und eigentlich müde gewesen, aber es habe ihm dann einfach «den Nuggi rausgehauen».

    Gegen höhere Prämien
    Auch im Kantonsrat hat Schmid die Sparpolitik ins Visier genommen. So war er federführend, als die CVP gemeinsam mit der GLP die Kürzung bei Prämienverbilligungen versenkt hat. «Wir sind für Prämienvergünstigungen als Unterstützung für Familien, sozial schlechter Gestellte und den Mittelstand», sagt Schmid. Er will das Geld anderweitig wieder hereinholen.

    «Das Parlament muss darauf achten, dass das Gesundheitswesen nicht im heutigen Mass weiterwächst», sagt er und seine Stimme wird eine Spur energischer. Schmid kritisiert, dass Spitäler mit nur marginalem Anteil an Grundversicherten auf der Spitalliste stehen. «Wer Staatsbeiträge erhält, soll Verantwortung in der Grundversicherung übernehmen», betont Schmid – damit zielt er insbesondere auf die Klinik Hirslanden ab.

    Nicht immer einer Meinung 
    Politik ist bei den Schmids Familiensache, denn nicht nur Lorenz Schmid, sondern auch seine Frau Barbara Schmid-Federer ist CVP-Abgeordnete, allerdings im Nationalrat. Hegt Schmid ebenfalls Ambitionen, in die Bundespolitik einzusteigen? «Wenn, dann hätte ich diese Option hätte ich viel früher wahrnehmen müssen», sagt der 51-Jährige spontan, bevor er innehält und ergänzt, dass er gerne Milizparlamentarier bleibe, um am Nachmittag wieder arbeiten zu können. Er sei jemand, der entscheiden wolle, sagt Schmid: «Vom Typ her wäre ich eher ein Regierungs- als ein Nationalrat.»

    «Bis ich in der Asylpolitik einem Vorstoss der SVP zustimme, braucht es viel.»
    Lorenz Schmid 

    Gleicher Meinung sind Lorenz und Barbara Schmid nicht immer. So gab es Diskussionen, nachdem er im Kantonsrat dafür gestimmt hatte, dass vorläufig Aufgenommene nur noch Fürsorge statt der höheren Sozialhilfe bekommen. Natürlich sei seine Frau als Präsidentin des kantonalen Roten Kreuzes dagegen gewesen. Auch er selbst tat sich nach eigenem Bekunden schwer mit dem Entscheid: «Bis ich in der Asylpolitik einem Vorstoss der SVP zustimme, braucht es viel.»

    Der Politik nicht nachweinen 
    «Ich bin jemand, der loslassen kann», sagt der Vater zweier erwachsener Söhne. Er werde auch ohne eine Träne mit Politisieren aufhören. Ob die laufende Legislatur nach dann 13 Jahren im Kantonsrat seine letzte sein wird, dazu will er sich aber nicht äussern. Schmid führt die Fähigkeit loszulassen darauf zurück, dass er und seine Frau innert kürzester Zeit drei Elternteile verloren haben. Für ihn sei loslassen spirituell inspiriert – gegen den Begriff «religiös» wehrt er sich.

    Seine Politik will Lorenz Schmid denn auch lieber als liberal-sozial denn als christlich verstanden wissen. Letzteres werde oft mit moralistisch gleichgesetzt, und das sei er nicht. «Ich mache eine liberale Wertepolitik», charakterisiert er sich. Nach gut einer Stunde ist das zweite Fläschli Cola Zero ausgetrunken und der Unternehmer Schmid hat es plötzlich eilig: In Zürich wartet ein Vorstellungsgespräch auf ihn. (Zürichsee-Zeitung)



    Ist Macht käuflich? 
    Lorenz Schmid: Ich glaube, in der Schweizer Politik eher selten – sicher weniger als in anderen Ländern. Aber dass Macht auch etwas mit Geld zu tun hat, ist nicht wegzudiskutieren. Abstimmungen werden aber häufig nicht von dem gewonnen, der am meisten Geld hat. Deswegen finde ich das Schweizer System gut. 

    Wann verlieren Sie die Beherrschung? 
    Eigentlich nie. Ich bin ein Mensch, der sehr anspruchsvoll mit sich selbst und anderen ist. Wenn in der Politik die Intelligenz des Gegenübers zu wünschen übrig lässt, dann verliere ich die Beherrschung – zu Recht. 

    Mögen Sie Überraschungen? 
    Ja, natürlich! Deswegen mag ich unglaublich gerne Humor. Humor hat etwas mit dem Über­raschungsmoment zu tun. 

    Haben Sie schon mal ans Auswandern gedacht? 
    Ja, immer wieder. Ich bin einst nach Frankreich ausgewandert. Für mich wäre ein Sabbatical ­etwas Wunderbares. Ich würde Spanisch oder Italienisch lernen oder für eine Nichtregierungsorganisation arbeiten. 

    Was war als Kind Ihr Traumberuf? 

    Ich wollte schon als Kind in die Ferne schweifen und Pilot werden. Aber das ging nicht, weil ich farbenblind bin. Das Berufsbild, das mir mein Vater, der ebenfalls Apotheker war, vermittelt hat, war sehr positiv: Apotheker ist ein schöner Beruf. (phs)

    Freitag, 17. März 2017

    Gedanken zur vorberatenden Gemeindeversammlung

    Wieviel soll der Stimmbürger mitdiskutieren?
    Mit dem Ruf nach mehr Effizienz mit zum Beispiel dem Wegfall verschiedener politischer Ämter und Behörden frage ich mich, ob diese „Effizienz“ sich im Steuerhaushalt in den letzten 10 Jahren nicht schon ausgewirkt hat. In dieser Zeit ist die Bevölkerung in Männedorf von 7500 Einwohnern auf heute 10500 Einwohner gewachsen, rund 40 % mehr. Die Aufwendungen der Gemeinde von rund 55 Millionen auf heute 90 Millionen Franken ist rund 60 % mehr. Hat sich hier die Effizienzsteigerung nicht schon mit einem grösseren Verwaltungsapparat ausgewirkt?

    Selbstverständlich ist die Bevölkerungszunahme, meines Erachtens aber nur teils für mehr Haushaltaufwendungen zu berücksichtigen. Zu berücksichtigen wären auch die Aufgabenzuteilungen vom Kanton zu den Gemeinden. Aber bringt die neue Revision der Gemeindeordnung nicht eine weitere Mehrbelastung im Steuerhaushalt? Wären hier nicht gerade die strukturellen Ursachen des höheren Haushaltes der letzten Jahre zu hinterfragen, und nicht die teils kleinliche Art der Aufzählung von Steuerhaushaltreduzierungen?

    Auch die neuen Kompetenzen in der vorgeschlagenen Gemeinderevision sind zu hinterfragen. Sollte hier nicht der Gemeindeversammlung mehr Kompetenz zugeteilt werden, um die Attraktivität der Gemeindeversammlung im Sinne einer konstruktiven Diskussion von Rede und Gegenrede zu verbessern? Die alten Kompetenzen scheinen mir in dieser Hinsicht der bessere Ansatz zu sein. Dass nur noch zwei Prozent der Stimmberechtigten an Gemeindeversammlungen anwesend seien, muss meines Erachtens auch hinterfragt werden. Es stellt sich die Frage, ob die heute sehr viel angesetzten drei bis vier Gemeindeversammlungen pro Jahr für ein bis zwei Stunden nicht eine Art Überstrapazierung der Stimmbürger ist. Die üblichen zwei  Versammlungen pro Jahr wären meines Erachtens wieder eher in Betracht zu ziehen.

    Die „zeitgemässen Mitwirkung-Gefässe“ sind ebenfalls zu hinterfragen. Ist es nicht nahezu eine Worthülse? Auf Grund der Resultate dieser Mitwirkungen hätte ja wiederum der Gemeinderat abschliessend zu entscheiden, allenfalls die Gemeindeversammlung oder eine Abstimmung, wo nur ein ja oder nein abgegeben werden kann. Ruft dies nicht geradezu dazu auf, die Gemeindeversammlung mit entsprechenden Kompetenzen wieder besser zu beleben?
    Werner Thoma, Männedorf

    Diskutieren Sie mit! Schreiben Sie einen Kommentar und kommen Sie an die Gemeindeversammlung am 27. März 2017, 20: 00 Uhr im Gemeindesaal zur konstruktiven Diskussion von Rede und Gegenrede.

    Montag, 13. März 2017

    Sozialbehörde Männedorf unterstützt die Integration

    Ein Leserbriefschreiber aus Männedorf holte vor einigen Tagen in der Zürichsee-Zeitung mit dem verbalen Zweihänder zum Rundumschlag gegen Asylbewerber aus. Als für diese Leute verantwortliches Mitglied der Sozialbehörde Männedorf schrieb Etienne Ruedin, CVP-Vertreter in der Sozialbehörde Männedorf folgende Replik:

    Zumindest in Männedorf besuchen alle Asylbewerber einen Deutschkurs, die Schule oder eine Spielgruppe mit Sprachförderung (Spielgruppe plus). Über die Fortschritte kann sich Herr Weilemann - und natürlich auch sonst jedermann - gerne selbst ein Bild machen, jeweils freitags im Café international, wo sich Einheimische und Zugezogene, darunter auch eine ganze Reihe Flüchtlinge, treffen und sich gerne über weitere interessante Gesprächspartner freuen - auf Deutsch selbstverständlich.

    Viele Asylsuchende haben nicht die geschilderte Anspruchshaltung. Im Gegenteil: Den von der Schule gestellten Schülertransport haben mehrere Familien abgelehnt und ihre Kinder zu Fuss nach Uetikon in die Deutschklasse geschickt. Was sie möchten, ist arbeiten.  Das ist mit zunächst noch geringen Deutschkenntnissen, hier nicht anerkannten Diplomen, obrigkeitlichen Hürden und vor allem dem Ausweis F (vorläufig Aufgenommene) leider fast aussichtslos. Da nur anfänglich der Gemeinde die Kosten vom Kanton erstattet werden, schauen wir in der Sozialbehörde sehr wohl darauf, dass aus den Flüchtlingen so schnell wie möglich wirtschaftlich selbständige Leute werden. Dies bedingt jedoch neben einem grossen Einsatz auf Seiten der Migranten auch hilfsbereite und offene Hiesige, etwa als Vermieter oder Arbeitgeber, denn nur wer auch eine Chance geboten bekommt, kann sie auch packen.

    Freitag, 10. Februar 2017

    Nein zu Sozialhilfebetrug - nein zu Abschaffung der Sozialbehörde

    Spätestens vor Gericht schnappt die Falle zu:
    Gut dass die Sozialbehörde genau arbeitet.
    Sozialhilfebetrug steht am Bezirksgericht leider ab und zu auf der Traktandenliste. Der Einzelrichter hat wohl gerade deshalb seine Urteilsbegründung mit ungewöhnlich kritischen Worten angereichert. «Wenn man von Anfang an genau hinschauen würde, gäbe es diese Fälle gar nicht», sagte er. Auch in diesem Fall hätten die Sozialbehörden der betroffenen Gemeinde (es handelt sich nicht um Männedorf) jahrelang nicht kontrolliert und «es einfach schleifenlassen». Das nervt den Bezirksrichter, und er verstehe es nicht, da er selber in seiner Wohngemeinde Mitglied der Sozialbehörde ist und deshalb weiss, wie wichtig die Sozialbehörde ist. Solche Fälle gibt es am Bezirksgericht leider viel zu oft. Dabei könnte man manche davon einfach vermeiden, indem man von Anfang an besser hinschaue.

    Soweit die Berichterstattung. Doch was plant der Gemeinderat von Männedorf: Er will die Sozialbehörde einfach abschaffen. Neu sollen die Sozialarbeiter sich gerade selber beaufsichtigen und dort wo es das Gesetz erfordert ein Gemeinderat im Alleingang die Akten rasch durchwinken. So öffnet der Gemeinderat Sozialhilfebetrug Tür und Tor. Das gute Zusammenspiel zwischen dem professionellen Sozialamt und der lokal verankerten und ortskundigen Sozialbehörde darf nicht ohne Grund auseinandergerissen werden.

    Samstag, 14. Januar 2017

    CVP Mänidorf gratuliert CVP Wädischwil

    Der Präsident der CVP Männedorf, Etienne Ruedin (Sozialbehörde) begrüsste rund die Hälfte aller Parteimitglieder zum traditionellen Neujahrsapéro der CVP-Ortspartei. Gastgeber war Andreas Wicky (RPK) aus der Schönau.

    Ins Publikum mischten sich auch Nationalrätin Barbara Schmid-Federer, die Gemeinderäte Daniela Halder und Rolf Eberli oder alt-Kantonsrätin Yvonne Eugster. Aus dem Feld der Junioren sei der JCVP-Senkrechtstarter Lukas Eberli erwähnt.

    Seitens des Buffets seien neben dem Gebäck von Markus Brandenberger insbesondere die ausgezeichneten Natürli-Käse aus der Region und die Linthmais-Chips aus Wädischwiiler Produktion erwähnt. Letztere als Reminiszenz an das 100jährige Jubiläum, das die benachbarte CVP Wädenswil ennet dem See heuer feiert.