Donnerstag, 1. Dezember 2022

Kranke Kinder auf die Wartliste statt in die Klinik?

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist in einem beunruhigenden Zustand. Fachleute aus der Schule und der Jugendpsychiatrie schlagen schon lange Alarm. Vergeblich. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist im Kanton Zürich völlig unzureichend. Kinder und Jugendliche, welche dringend eine klinische Behandlung benötigen landen auf einer Warteliste, die bis zu sechs Monate lang sein kann. Bei Therapien ist es ähnlich. Das ist nicht nur für die betroffenen Kinder und Jugendlichen prekär, sondern auch für deren Eltern, Lehrer, Mittschüler. 
Auch die Prävention ist ungenügend. Während etwa die Sehrkraft oder der Zustand der Zähne regelmässig in Reihenuntersuchungen überprüft wird, schliesst der Kanton Zürich bei der psychische Gesundheit einfach die Augen und wartet, bis es einen Notfall gibt - der dann auf der Warteliste landet.
 
Nun fordert die Junge Mitte gemeinsam mit den Verbänden der Psychologen, Psychiatern, Lehrern, von der Politik Massnahmen, damit die Zahl psychisch kranker Kinder und Jugendlicher nicht weiter steigt. Gleichzeitig sollen die Betroffenen endlich die Hilfe erhalten, die sie benötigen.
Der obenstehende kurze Kampagnenfilm, zeigt innert weniger als fünf Minuten, um was es geht. Neben Barbara Schmid kenne ich auch den Jugendlichen, der in deutlichen Worten schildert, wie junge Leute heute in ihrer Not alleine gelassen werden. Zögere nicht und unterschreibe heute noch die Volksinitative Gesunde Jugend jetzt!