Freitag, 23. Dezember 2016

CVP und SP weisen Sparapostel in Schranken

Lorenz Schmid argumentiert
Die Vertreter der Mitte-Links-Parteien hatten am Montag an der Männedörfler Gemeindeversammlung keinen leichten Stand. Neun Änderungsanträge zum Budget brachten die Politiker der SP, GLP und CVP am Montagabend ein und erlitten mit fast allen Schiffbruch – einzig der Antrag von SP-Präsident Benjamin Sourlier, die Noveos-Stiftung weiterhin zu unterstützen, zeitigte Erfolg. Mit 123 Ja- zu 97 Nein-Stimmen gaben die Stimmbürger eine Budgeterhöhung von 11'000 Franken ihren Segen. Die Stiftung stellt geschützte Arbeitsplätze für psychisch Kranke zur Verfügung und betreibt unter anderem ein Textilatelier in Männedorf.
Ausschlag gegeben für die Zustimmung hatte wohl auch eine Wortmeldung des Männedörfler CVP-Kantonsrats Lorenz Schmid. Dieser warnte davor, dass der Kanton das Budget für solche Institutionen eingefroren habe. Dies konterkarierte die Aussage von Gesellschaftsvorsteherin Heidi Burkhardt (GLP), welche versichert hatte, die Institution könne sich auch anders finanzieren. (zsz)

Dienstag, 13. Dezember 2016

Fussballclub pokert hoch


Angesichts der angespannten Finanzlage forderte die SVP gestern an der Gemeindeversammlung die Sanierung des Fussballplatzes in zwei Etappen gestaffelt durchzuführen. Der Gemeindepräsident liess den Antrag mit Hinweis auf die Einheit der Materie nicht zu. Für das Anliegen sei nicht nur die Aufsplittung des Ausführungs-, sondern auch diejenige des Projektierungskredits notwendig, was der Antragsteller nicht wollte. CVP-Präsident Etienne Ruedin brachte, um die Sache zu retten, eine klarer formulierte Form des Antrags ein, die allerdings auch erfolglos blieb. Damit pokert der Fussballclub hoch – weniger beim Projektierungskredit, welcher erwartungsgemäss durch eine grosse Mehrheit abgesegnet worden ist, sondern bei der kommenden Urnenabstimmung über mehr als 6 Millionen Franken, dem Ausführungskredit.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Allmendhof nicht verscherbeln


Die ZSZ berichtet sehr richtig, dass sich unser Präsident für eine der beiden vom Gemeinderat ins Auge gefassten künftigen Betriebsformen für den Allmendhof ausgesprochen habe. Aus dem weiteren Verlauf des Artikels lässt sich jedoch ein Trugschluss ableiten. Deshalb, präzisieren wir noch einmal: Die Leitung eines kommerziell geführten Gemeindebetriebes muss unabhängig von der Verwaltung agieren können. Hingegen muss verhindert werden, dass wir unser Tafelsilber verscherbeln. Eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, deren Verwaltungsrat mehrheitlich mit externen Fachleuten besetzt ist, bietet dazu, wie der Gemeinderat richtig festhält, einen bewährten und effizienten Rechtsrahmen, bei der jedoch das Vermögen und die Kontrolle in den Händen der Gemeinde, der Bevölkerung bleibt.

Freitag, 25. November 2016

Vernehmlassung Gemeindeordnung

Die CVP Männedorf lehnt die pauschale Abschaffung aller Kommissionen und der Sozial­behörde ab. Sie schlägt dem gegenüber ein differenziertes Vorgehen vor, bei dem einzelne Kommissionen abgeschafft werden, andere, wie auch die Sozialbehörde, gestärkt, um den Gemeinderat effizient, kostengünstig und bürgernah zu unterstützen und zu entlasten und so mit beizutragen, dass das Amt eines Gemeinderates wieder miliztauglich wird.

Ausserdem verlangt die CVP Männedorf Korrekturen bei den finanziellen Kompetenzen. Das vom Stimmbürger anlässlich der Wahlen in die gewählten Behörden übertragene Vertrauen, soll sich auch in den Ausgabegrenzen niederschlagen. Viel mehr noch müssen Doppelspurig­keiten zwischen Gemeindeversammlung und Urnenabstimmungen ausgeräumt werden. Die CVP setzt sich dezidiert für die Urzelle der Demokratie, die Gemeindeversammlung als Ort der Diskussion, Rede und Gegenrede ein. Die Geschäfte sollen möglichst immer abschliessend beschlossen werden. Mittels einer Präzisierung will die CVP Männedorf auch verhindern, dass Lobbyorganisationen aufmarschieren, ein Geschäft durchwinken und die noch laufende Versammlung wieder verlassen.

Die  Vernehmlassungsantwort der CVP Männedorf zur neuen Gemeindeordnung 2018 finden sie hier.

Donnerstag, 10. November 2016

Bald Viertelstundentakt dank CVP

Die Pendler aus dem Bezirk Meilen mussten warten, bis sie grau wurden, bevor die S7 eine Entlastung erhält: Nachdem der Männedörfler CVP-Kantosnrat Lorenz Schmid dem Regierungsrat mehrmals Beine gemacht hat und auch das Bundesgericht die Feldmeilemer Querulanten in Schranken gewiesen hatte, beginnen die Bauarbeiten für das dafür notwendige Wendegleis in Feldmeilen in der zweiten Jahreshälfte 2017.

Ab dem 9. Juni 2019 soll am rechten Zürichseeufer die neue S20 dann endlich verkehren. Die neue Linie entlastet die in den Stosszeiten chronisch überfüllte S7. Vorerst verkehrt die S20 nur während der Pendlerzeiten am Morgen von Stäfa zur Hardbrücke und am Abend in die Gegenrichtung. Sie hält in Männedorf, Meilen, Küsnacht, Stadelhofen und im Hauptbahnhof.

Für die Passagiere aus den oberen Bezirksgemeinden entsteht so zusammen mit der S7 der langersehnte Viertelstundentakt. Ursprünglich war geplant, die S20 bereits im Dezember 2015 einzuführen. Einsprachen verzögerten aber das Projekt um fast ein halbes Jahrzehnt.

Sonntag, 30. Oktober 2016

CVP würdigt Konkordanzdemokratie

Endkampf im alten Zürichkrieg am 29. Oktober 1445:
Zürich schlägt Schwyz vor Männedorf (Montage CVP)
Am gestrigen 571. Jahrtag der Seeschlacht von Männedorf würdigte der Präsident der CVP Männedorf an einer kurzen Gedenkfeier auf dem Tonhallenplatz beim Hafen Männedorf die Konkordanz.

Nach sechs Jahren Krieg und Terror, während denen Männedorf mehrmals von anlandendenden Schwyzer Marinesoldaten geplündert und abgebrannt wurde, kam es am 29. Oktober 1445 zur finalen Seeschlacht von Männedorf. Zwar dauerte es noch sechs Monate bis zu einem Waffenstillstand und vier Jahre zu einem Frieden, aber der Schrecken war vorbei.

Die damaligen Ereignisse müssen für unsere Vorfahren ähnlich schrecklich und einschneidend gewesen sei, wie heute russische Bombardements in Aleppo. Nach den langen Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen kam es jedoch zu einer Kehrtwende, von der wir bis heute profitieren: Auch wenn sich Schwyz und Zürich auch heute noch lange nicht immer einige sind, so setzen sie sich doch an den Verhandlungstisch und suchen nach akzeptablen Lösungen, nach tragbaren Kompromissen. Eine solche konkordante Politik trägt viel zum Wohlstand des Landes bei.

Freitag, 28. Oktober 2016

Sicherheitsvorsteherin lässt gefährdete Amphibien retten

Dank Gemeinderätin Daniela Halder (cvp.) werden jährlich
hunderte Amphibien in der Fischottergemeinde
vor dem qualvollen Tod gerettet.
Amphibien wie Frösche, Kröten, Molche, Gelbbauchunken und Feuersalamander leben in Feuchtgebieten. Da diese immer seltener werden, suchen sie das Wasser im Siedlungsgebiet auch an anderen Orten, etwa in Entwässerungsschächten und vertrocknen oder verhungern darin qualvoll. In der Schweiz sind alle Amphibienarten streng geschützt. Deshalb hat die Landschaftskommission auf Initiative von Jean-Baptiste Evard, einem engagierten Amphibienschtzer aus dem benachbarten Wolfhausen vorgeschlagen, dass in 180 Dolen an den Strassenrändern von Männedorf Ausstiegshilfen für diese geschützten Tiere installiert werden. Diesem Begehren hat Sicherheitsvorsteherin Daniela Halder gerne zugestimmt.

Der Naturschützer hat die Arbeit zusammen mit einem Kollegen, Daniel Emmenegger aus Stäfa, und Christian Wiskemann vom NaturnetzPfannenstil installiert. Als Nottreppe für Frösche und Kröten verwenden sie ein einfaches Drainagennetz. Bei einem Test der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau schnitt diese synthetische Drainagematte, die auch in der Böschungssicherung verbaut wird,  am besten ab. Auf dem robusten dreidimensionalen Schnurgeflecht können kleinere Tiere aus den Schächten kletttern, während grössere Amphibien wie die Erdkröten sich hinaufstemmen können. Ausserdem sind diese Matten äusserst kostengünstig und die Montage ganz einfach.

Bereits seit vier Jahren wird in den Kläranlagen Weiern (Männedorf) und Werdhölzli (Zürich) erfolgreich ein sogenannter Amphibien-Abscheider getestet. Diese Rampe ermöglicht es Amphibien, welche in die Kanalisation fallen kurz vor der Kläranlage und dem sicheren Tod aus dem Becken auszusteigen. In den ersten 21 Wochen stiegen über 200 Tiere aus. Seither lässt der Klärmeister jedes Jahr 500 Tiere nach Feierabend wieder in die Freiheit.

Merkblatt für Hausbesitzer: Amphibienschutz rund ums Haus (Pro Natura)

Samstag, 22. Oktober 2016

Seit 50 Jahren sind Verdichtung und Besonnung ein Problem

Abstandsgrün?
Vor fünfzig Jahren bemühte sich ein Forschungsteam um eine Verbesserung des Schweizer Siedlungsbaus. Die Themen sind heute genau die gleichen wie damals: Dichte, Besonnung, Privatsphäre, Erschliessung.

Die Postulate wurden in einer Grosssiedlung bei Regensdorf im Furttal berücksichtigt gingen dann aber wieder vergessen, wie aktuelle Beispiele in der Region zeigen: Die meisten der neuen Wohnquartiere in Zürich, etwa der Glattpark oder in Affoltern, zeigen alarmierend die schiere Banalität der Raumgestaltung und der Bauten. Um es mit den Worten des NZZ-Feuilletons zu sagen, öffentliche Räume, die wie geschlossene Anstalten wirken. Der Zwischenraum ist oft nicht mehr als «Abstandsgrün», aufgefüllt mit lieblos aufgestellten standardisierten Spielgeräten.

Ein Wissenstransfer hat offensichtlich nicht stattgefunden. Ausführliche Reportage in der Neuen Zürcher Zeitung von heute.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

CVP kämpft in Sachen Hassprediger gegen Windmühlen

(Illustration: Götz Wiedenroth)
Wie soeben publik wurde, besuchte ein Journalist verdeckt mehrere Schweizer Moscheen und berichtete über die systematische Radikalisierung und den Aufruf zum Jihad in diesen Vereinen. Dies berichtete die Berner Tageszeitung Der Bund. Eine Interpellation der Aargauer CVP-Nationalrätin Ruth Humbel verlangte bereits im vergangenen Frühling „Transparenz bei der Finanzierung von muslimischen Vereinen und Moscheen“.

Der Vorstoss wurde vom Bund abgelehnt. Im Juli nahm die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter die Finanzierung der Basler Faysal-Moschee ins Visier. Ruth Humbel verlangt nun erneut, dass Bund und Kantone in dieser Angelegenheit Verantwortung übernehmen.

Hasspredigten und die Radikalisierung Einzelner ist nicht nur angesichts der gefährdeten Sicherheit in der Schweiz, sondern auch im Hinblick auf die integrierten Muslime in der Schweiz zu verhindern. So wird im Artikel des Bundes dann auch der Imam der Zuger Fatih-Moschee genannt, der sich beschwert, dass die radikalen Moscheen dem Islam und seinem Ansehen Schaden zufüge: „Hier wird die Religion missbraucht, um politische Ziele zu erreichen und Gewalt zu säen. Das darf nicht geduldet werden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

«Der Bundesrat zeigt eigentlich nur auf, dass man über die Finanzflüsse nicht viel weiss», kommentiert Nationalrätin Humbel. «Das zeigt uns: Es besteht Handlungsbedarf.» Dies betreffe etwa auch die Integrationsvereinbarungen, welche Imame in Basel-Stadt unterschreiben müssen, worin sie sich verpflichten, sich an die hiesigen Werte zu halten. «Solche Vereinbarungen sind offensichtlich nur Papiertiger, wen ein Vater seine Söhne gleichzeitig dazu anhält, Frauen die Hand nicht zu reichen», findet Humbel. «Das zeigt keine Spur von Integration.» Die CVP kündigt denn auch weitere Vorstösse an. Die Christdemokraten wollen auf keinen Fall locker lassen.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Generalversammlung 2016

Generalversammlung 2016 am

Freitag, 4. November 18:15 Uhr
Franziskuszentrum, Tramstrasse 32, Uetikon am See, Jugendraum 1

Bus 925 bis Tramstrasse
Parkplätze vor dem Haus

Einladung, Traktandenliste, Rechnung, Budget, Revisionsbericht und Protokoll der letztjährigen Versammlung wurde den Mitgliedern mit elektronischer oder Briefpost zugestellt.


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Montag, 12. September 2016

Bildungstagung: Integration – Separation in der Volksschule

REFERENTEN:
Dr. Silvia Steiner, Regierungsrätin und Bildungsdirektorin
Gerold Lauber, Stadtrat, Vorsteher Schul- und Sportdepartement
Corinne Thomet, Kantonsrätin, Mitglied Kommission für Bildung und Kultur
Caroline Bösch, Schulleiterin Sekundarschule Neumünster
Elsbeth Fässler, Bereichsleiterin Bildung & Kind, Stadt Kloten
Datum:01.10.2016
Zeit:09:00-13:00
Standort:Schulhaus Hofacker, Hofackerstrasse 45, 8032 Zürich

Donnerstag, 1. September 2016

Abstimmungen vom 25. September: Nein zu «AHVplus»


Liebe Parteifreunde


Am 25. September setzt die AHVplus-Initiative eine gesicherte Altersvorsorge und eine geordnete Altersreform aufs Spiel. Ihre Unterstützung verdient das Nachrichtendienstgesetz, ein Gesetz für unsere Sicherheit und Freiheit. Danke, dass Sie den CVP-Parolen folgen.

NEIN zur teuren und verantwortungslosen AHV-Initiative

Die AHV gibt heute bereits mehr aus, als sie einnimmt. Deshalb arbeitet die CVP im Parlament an einer ausgewogenen Altersreform 2020, um die AHV zu sichern. Die AHV-Initiative der Gewerkschaften setzt diese Reform aufs Spiel und gefährdet das solidarische Vorsorgewerk durch eine pauschale Rentenerhöhung. 10 Prozent höhere Renten im Giesskannenprinzip sind nicht finanzierbar und verantwortungslos. Deshalb sagen mit der Jungen CVP und der CVP 60+ alle Generationen klar Nein zu dieser Initiative. Lesen Sie die fünf Gründe gegen die Initiative von Nationalrätin Barbara Schmid-Federer online:https://www.cvp.ch/node/6151


JA zur Sicherheit – JA zum Nachrichtendienstgesetz

Das neue Nachrichtendienstgesetz (NDG) soll alle nachrichtendienstlichen Tätigkeiten umfassend regeln. Denn mit den geltenden gesetzlichen Grundlagen ist der Nachrichtendienst praktisch blind und kann die Sicherheit in der Schweiz nicht in ausreichendem Masse gewährleisten. Das neue Gesetz gibt dem Nachrichtendienst die nötigen Kompetenzen, Instrumente und die aktuelle Technologie, um Bedrohungen so früh wie möglich zu erkennen und entsprechend zu handeln. Deshalb ist ein JA zum NDG ein JA zu Sicherheit in der Schweiz für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Lassen Sie sich das Gesetz im Video umfassend erklären:https://www.youtube.com/watch?v=ySwHwcyIV_k

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde. Motivieren Sie Ihre Freundinnen und Freunde am 25. September abstimmen zu gehen! Ihre Stimme zählt.

Herzlich,

Gerhard Pfister
Präsident der CVP Schweiz

P.S.: Brauchen Sie mehr Informationen zu den Abstimmungsvorlagen? Sie finden diese aufwww.cvp.ch/wahlen-und-abstimmungen

Donnerstag, 25. August 2016

Susan Pestalozzi Clement weiht neues Schulhaus ein

Was lange währt, wird endlich gut: Am Mittwoch fand die offizielle Einweihungsfeier des neuen Schulhauses auf Blatten statt. Die Schulpflegerinnen Christine Abegg (SVP) und Susan Pestalozzi Clement (CVP), gaben einen Überblick zur Entstehung des heutigen Schulareals Blatten. So wurde das Zentralschulhaus auf Blatten bereits 1831 erbaut. Pro 120 Kinder stand damals ein Schulzimmer und eine Lehrperson zur Verfügung. Pestalozzi Clement erklärte, die Lärmemissionen während der Bauarbeiten hätten Schülern wie Lehrern zu schaffen gemacht.

In den Sommerferien ist die zweite Bauetappe gestartet: Die Erstellung des Mehrzweckgebäudes, das die Bereiche für die familien- und schulergänzende Betreuung und je einen Sing­saal für die Unterstufe und die Sekundarschule. Auch die künftige Schul- und Ge­mein­debibliothek ist dort untergebracht. Die Fertigstellung dieses Komplexes ist für Anfang 2018 vorgesehen. Im Februar 2014 hatten die Stimmbürger 30,9 Millionen Franken für den Bau bewilligt. Auch der Zusatzkredit von 2,7 Millionen Franken für die Inte­g­ration der neuen Schul- und Gemeindebibliothek wurde an der Urne gutgeheissen.

Montag, 22. August 2016

Flüchtlinge bei uns

Beim traditionellen Badhüsli-Sommerplausch in Meilen geht es um ein aktuelles Thema: Flüchtlinge bei uns am See.

Samstag, 3. September 2016
Badhüsli Feldmeilen, Seestrasse 74, ab 17.00 Uhr Apéro 18.00 Uhr Referate mit Diskussion

Referenten: Nuria Aeschbach, Sozialbehörde (FDP)
Daniel Loppacher, Lehrer

Seit einigen Jahren steigt die Anzahl Flüchtlinge massiv an. Medien berichten über Menschenströme, die nach Europa und damit auch in die Schweiz kommen, um eine neue, sichere Bleibe zu finden. Hierzulande sind Gemeinden verpflichtet, eine bestimmte Anzahl Flüchtlinge aufzunehmen. Wie sieht die Situation nun in Meilen aus? Wie wird vorgegangen? Was passiert mit schulpflichtigen Kindern? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum unseres diesjährigen Sommeranlasses.

Im Anschluss an die Referate und die Diskussion steht der Grill bereit, um das selber mitgebrachte Fleisch zu grillieren. Für Getränke ist gesorgt. Wer bringt etwas für das Salat- oder Dessert-Buffet mit? Zum Anlass sind Gäste und Freunde herzlich willkommen! Wer Lust und Zeit hat, kann den Nachmittag auch im Badhüsli beim Baden verbringen. Kinder sind zum Anlass ebenfalls willkommen.

Donnerstag, 23. Juni 2016

CVP Männedorf sieht finanzpolitisches Unwetter aufziehen

Nationalrätin Barbara Schmid sprach
über die laufende AHV-Revision
Die Vorlagen der Gemeindeversammlung vom 27. Juni in Männedorf unterstützt die CVP Männedorf zwar. Entgegen der Weisung des Gemeinderates sehen die Mitglieder die finanzielle Lage der Fischottergemeinde jedoch keineswegs so rosig. Der Ertragsüberschuss kaum ausschliesslich zustande, da vorgesehende Ausgaben vom letzten in dieses Jahr verschoben werden mussten. Ausserdem stiegen die langfristigen Darlehen innert einem einzigen Jahr um sage und schreibe 50% von gut zwanzig auf über dreissig Millionen Franken, ohne dass ein Konzept für die Kreditrückzahlung vorliegt. Der Abbau der Fremdverschuldung wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen, was einfach auf die künftigen Generationen abgeschoben wird. Die CVP Männedorf rügt dies scharf.

Auch das kostspielige Vorgehen des Gemeindepräsidenten, eine neue Gemeindeordnung ausarbeiten zu lassen, bevor das entsprechende Gesetz im Kantonsrat beschlossen ist und eine Mustervorlage des Kantons vorliegt, erregte an der Mitgliederversammlung der CVP Missmut. Dieses Vorpreschen brächte der Gemeinde ausser langfristig Mehraufwand und hoher unnötiger Kosten nichts.

Am Beispiel des Strassenbaukredits zur Dreinepperstrasse erläuterte Infrastrukturvorstand Rolf Eberli das Strassenkonzept der Gemeinde, während Sicherheitsvorsteherin Daniela Halder über die Zusammenarbeit im Gemeinderat berichtete. Mit Spannung wurden die Ausführungen der Männedörfler Nationalrätin Barbara Schmid erwartet, die direkt aus der eidgenössischen Session in Bern für den Abend in ihre Wohngemeinde kam. Sie zeigte Zusammenhänge in den aktuellen Debatten auf - etwa bei der AHV-Revision, über welche die Medien kaum berichten. Ausserdem stand Barbara Schmid den Anwesenden Red und Antwort. Die Mitglieder interessierten sich sowohl für die eidgenössische Politik, als auch für Aktuelles aus der CVP Schweiz und deren neuen Präsidenten. Da Barbara Schmid und Gerhard Pfister im Nationalrat direkt nebeneinander sitzen, konnte sie ihre Ausführungen mit der einen oder anderen persönlichen Anekdote schmücken.

Montag, 6. Juni 2016

Gustav Eicher



Es war eine fast unvorstellbar andere Zeit, als die Seegemeinden noch halb so gross waren, die Leute zu Fuss oder dem Zweirad zur Arbeit gingen und das Mittagessen zu Hause einnahmen. Zu jener Zeit, man schrieb das Jahr 1958, zog der spätere Weltmarktführer für Brandmelder, die Cerberus AG, von Bad Ragaz nach Männedorf und mit ihr auch ein Heer von Arbeitern. Unter ihnen befand sich der junge Glasbläser Gustav Eicher. Zusammen mit seiner Frau fand er eine Wohnung in der von Cerberus-Direktor Meili mitinitierten Genossenschaft im Hasenacker. Bald schon kannte das halbe Dorf Eicher: sei es als umsichtigen Betriebssanitäter, sei es als Mitglied der Kirchgemeinde, sei es aktiv in der Politik - bereits 1959 wurde er Präsident der heutigen CVP -, sei es als Neuzuzügerbegrüsser.

In der Tat: Kaum war der letzte Zügelkarton ausgepackt, kam schon Gustav Eicher mit seinem Mofa angefahren, kramte aus der Satteltasche ein praktisches Begrüssungsgeschenk aus seinem Garten für die Frau des Hauses: einen Salat oder zwei Fenchel und versuchte dann deren Gatten für die CVP zu werben. Auch wenn diese Privatinitative im Dorf von manchen belächelt wurde, steigerte die CVP dadurch ihre Mitgliederzahl in eine Höhe, welche heute selbst Freisinnige erblassen lässt und kam auf einen Wähleranteil von bis zu dreizehn Prozent. Daneben organisierte Eicher Privatautos für den Transport an die Pfannenstieltagung, wo politische Schwergewichte wie Nationalrat Paul Eisenring Themen lancierten und besuchte regelmässig Alte und Vereinsamte. Als eigentlicherhomo politicus, liess er es sich natürlich nicht nehmen, diese vor Wahlen und Abstimmungen an ihre Bürgerpflichten zu erinnern.

Unabhängig von seiner politischen Mission stand Eicher selbstlos auch Menschen bei, die am Rande der Gesellschaft lebten, half Ausländern mit behördlichem Papierkram oder liess seine Beziehungen spielen, dass Arbeitslose wieder eine Stelle fanden. Mit einem selten guten Gespür, wie in Männedorf der politische Karren läuft, fand er immer wieder die passenden Kandidaten, an welchen auch die Stimmbürger gefallen fanden - Eicher selbst blieb im Hintergrund und hatte nie ein öffentliches Amt inne. In den Anfängen seines 27jährigen Präsidiums kämpfte er noch gegen den fast allmächtigen Gemeindeverein, welcher die aufstrebende CVP ungern an den Gemeindeversammlungen sah. Listig bestellte er seine Parteimitglieder eine Stunde früher zur reformierten Kirche, wo die CVP-Mitglieder ihr Plätze einnahmen, bevor man ihnen den Einlass verwehren konnte.

Selbst nachdem er 1986 die Parteileitung in jüngere Hände übergeben hatte, blieb Eicher aktiv, verteilte noch weit über 80 Jahre alt Wahlprospekte und posierte zuletzt vor 3 Jahren für ein Kinodia zur Generationenpolitik seiner Partei im Kino Wildenmann. Am vorletzten Mittwoch ist Gustav Eicher am Vortag seines 90. Geburtstags verstorben. Männedorf verliert mit ihm nicht nur einen Vertreter einer vergangenen Zeit und ein Original, sondern auch einen Menschen, der durch seinen unvorstellbaren Einsatz für sein Dorf aufgefallen ist, einen Menschen, der mit seinem Gemeinsinn uns heute auch Vorbild sein kann. Er stand nicht nur am Anfang so mancher politischen Karriere in Männedorf; die Ernte seines selbstlosen Engagements waren wohl die unzähligen Besuch seiner Freunde, Bekannten, Kollegen und Weggefährten im Altersheim Allmendhof - vom Briefträger bis zur Nationalrätin.
Etienne Ruedin, Präsident CVP Männedorf

Beisetzung: Donnerstag, 9. Juni, 13:30 Friedhof Männedorf, Gottesdienst 14:00 kath. Kirche Männedorf    

Sonntag, 8. Mai 2016

Beerdigung Paul Eisenring

Am 1. Mai ist in Erlenbach alt-Nationalratspräsident Dr. Paul Eisenring verstorben.

Die Beerdigung findet am Dienstag, 10. Mai in Erlenbach statt. Abdankung um 11:00 in der katholischen Kirche St. Agnes, Erlenbach.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Alpenschutz weiterhin wichtig



Für Güter die Bahn
Bei der Abstimmung zur Alpeninitiative haben 1994 sieben Kantonalparteien ein Ja empfohlen, darunter auch die CVP des Kantons Zürich. Das Volk hat die Initiative mit Ausnahme des Wallis auch in den CVP-Stammlanden angenommen. Die CVP nimmt unsere Verfassung und den Volkswillen ernst.
Kostengünstig, moderat, sinnvoll
Die CVP hat beim Alpenschutzes seit vielen Jahren verschiedene Meinungen. Wie zum Beispiel auch die FDP. Das hat mit unterschiedlichen regionalen Befindlichkeiten zu tun. Es stärkt eine Partei, wenn solche Diskussionen offen geführt werden. Die CVP-Frauen und die JCVP sprechen sich zum Beispiel gegen die 2. Röhre aus. Bundesrätin Leuthard kann in ihren Dossiers weitgehend auf unsere Unterstützung zählen.
In der CVP führen wir lebendige Diskussionen und sachgerechte Diskurse. Wenn die CVP-Delegierten im Herbst ihre Parole zur 2. Gotthardröhre fassen, werden sie dies aufgrund eines engagierten Meinungsbildungsprozess tun.

Freitag, 15. Januar 2016

Fondue-Essen


Ein gemütlicher Abend mit Freunden und alten Bekannten: Fondue-Essen im Pfarreizentrum. Um Anmeldung wird gebeten.